Gott
wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und
der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei
noch
Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Als Simeon im Alter todkrank in Cambridge lag
und merkte, wie sein Leben von ihm wich, wandte er sich zu den Freunden am Rand
seines Bettes und fragte sie: „Wisst Ihr, was mir JETZT zum Trost wird? Es
ist für mich ein überirdischer Trost, dass Gott am Anfang Himmel und Erde
erschuf!“ Auf die verwunderte Frage seiner Freunde, wie ihn der
Gedanke im Angesicht des Todes trösten könne, antwortete Simeon mit dem
Vertrauen eines Menschen, der kurz davor steht, Jesus zu sehen: „Nun, wenn
Gott all die Wunder dieser Welt aus dem Nichts erschaffen kann, dann kann Er
auch noch etwas aus mir machen!“
Der sterbende Prediger hatte keine
Detailbeschreibung über den Himmel, aber Offenbarung 21:4 war ihm eine Freude.
Er würde Gott seinen alten, gebrochenen, schwachen Leib bringen. Ein Leib, der
auf Erden ausgedient hatte. Aber er hatte die lebendige Zuversicht, dass Gott
etwas daraus machen konnte für die Ewigkeit.
Johannes schreibt in seinem ersten Brief,
Kapitel 3:2:
Meine
Lieben, wir sind schon Gottes Kinder;
es ist aber noch nicht offenbar geworden, was
wir sein werden.
Wir wissen aber: wenn es offenbar wird,
werden
wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Wir haben tatsächlich keine biblische
Detailbeschreibung des Himmels. Allerdings haben wir alles, was wir wissen
müssen, und das ist so viel, dass wir es kaum fassen und verstehen können. Wie
könnte auch ein himmlischer Ort mit irdischen Begriffen, die göttliche Wohnung
mit menschlichen Worten erklärt werden? Dennoch haben wir Hinweise.
Offenbarung 21:18-27 beschreiben den Ort
des Himmels. Aus diesen Versen wissen wir, dass der Himmel so schön und
herrlich ist, daß Gott die wertvollsten Materialien benutzte, um uns irgendwie
zu verstehen zu geben: Der Himmel ist einfach göttlich! Mit menschlichen Worten kaum
zu beschreiben. Das Schönste, das man sich vorstellen kann
und unbeschreiblich viel schöner!
Soviel zum Ort!
Über die Atmosphäre und unser
Wohlbefinden haben wir bereits einen Vers gelesen. Im Himmel wird Gott alle Lasten, Schmerzen und Unvollkommenheiten nehmen, und das Erste vergehen
lassen. Soviel
zu Atmosphäre und Wohlbefinden.
Über die Anwesenden im Himmel gibt es
etliche Hinweise: Engel werden dort sein – ebenso wie die Gläubigen des Alten
und Neuen Testaments. Die Gläubigen aller Zeiten! Mehrere Bibelstellen weisen
darauf hin, dass wir einander erkennen werden, selbst wenn wir uns auf Erden
nie begegnet sind.
Das Wichtigste aber ist noch gar nicht
genannt. Das Wichtigste ist nicht die Schönheit, die Diamanten, Perlen oder die
goldenen Straßen. Das Wichtigste ist nicht die Abwesenheit von Leid, Schmerz
und Tod. Das Wichtigste ist nicht einmal, daß wir viele unsrer Lieben
wiedersehen werden. Das Wichtigste ist, daß wir endlich
DEN sehen werden, der uns geliebt, vor der ewigen Verdammnis bewahrt und durch
Sein Blut gerettet hat. In einem Lied heißt es:
Ich werd’ in SEINE
Augen seh’n – Mit IHM durch goldne Straßen geh’n
Im Glanz SEINER
Herrlichkeit, im Licht der Ewigkeit
Bin ich zuhaus! (Bei JESUS)
Johannes sagt: Viel wissen wir nicht über jene
Zeit, aber das wissen wir: WIR
WERDEN IHN SEHEN, WIE ER IST!
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