„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 21. März 2013

Von Charles Simeon und vom Himmel

Charles Simeon war ein englischer Prediger im 19. Jahrhundert. Bis zu seinem Tod lebte er mit der Hoffnung auf Offenbarung 21:4, wo es heißt:
Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei
noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Als Simeon im Alter todkrank in Cambridge lag und merkte, wie sein Leben von ihm wich, wandte er sich zu den Freunden am Rand seines Bettes und fragte sie: „Wisst Ihr, was mir JETZT zum Trost wird? Es ist für mich ein überirdischer Trost, dass Gott am Anfang Himmel und Erde erschuf!“ Auf die verwunderte Frage seiner Freunde, wie ihn der Gedanke im Angesicht des Todes trösten könne, antwortete Simeon mit dem Vertrauen eines Menschen, der kurz davor steht, Jesus zu sehen: „Nun, wenn Gott all die Wunder dieser Welt aus dem Nichts erschaffen kann, dann kann Er auch noch etwas aus mir machen!“

Der sterbende Prediger hatte keine Detailbeschreibung über den Himmel, aber Offenbarung 21:4 war ihm eine Freude. Er würde Gott seinen alten, gebrochenen, schwachen Leib bringen. Ein Leib, der auf Erden ausgedient hatte. Aber er hatte die lebendige Zuversicht, dass Gott etwas daraus machen konnte für die Ewigkeit.

Johannes schreibt in seinem ersten Brief, Kapitel 3:2:

Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; 
es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. 

Wir wissen aber: wenn es offenbar wird,
werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Wir haben tatsächlich keine biblische Detailbeschreibung des Himmels. Allerdings haben wir alles, was wir wissen müssen, und das ist so viel, dass wir es kaum fassen und verstehen können. Wie könnte auch ein himmlischer Ort mit irdischen Begriffen, die göttliche Wohnung mit menschlichen Worten erklärt werden? Dennoch haben wir Hinweise.

Offenbarung 21:18-27 beschreiben den Ort des Himmels. Aus diesen Versen wissen wir, dass der Himmel so schön und herrlich ist, daß Gott die wertvollsten Materialien benutzte, um uns irgendwie zu verstehen zu geben: Der Himmel ist einfach göttlich! Mit menschlichen Worten kaum zu beschreiben. Das Schönste, das man sich vorstellen kann und unbeschreiblich viel schöner!  Soviel zum Ort!


Über die Atmosphäre und unser Wohlbefinden haben wir bereits einen Vers gelesen. Im Himmel wird Gott alle  Lasten, Schmerzen und Unvollkommenheiten  nehmen, und das Erste vergehen lassen. Soviel zu Atmosphäre und Wohlbefinden.



Über die Anwesenden im Himmel gibt es etliche Hinweise: Engel werden dort sein – ebenso wie die Gläubigen des Alten und Neuen Testaments. Die Gläubigen aller Zeiten! Mehrere Bibelstellen weisen darauf hin, dass wir einander erkennen werden, selbst wenn wir uns auf Erden nie begegnet sind.



Das Wichtigste aber ist noch gar nicht genannt. Das Wichtigste ist nicht die Schönheit, die Diamanten, Perlen oder die goldenen Straßen. Das Wichtigste ist nicht die Abwesenheit von Leid, Schmerz und Tod. Das Wichtigste ist nicht einmal, daß wir viele unsrer Lieben wiedersehen werden. Das Wichtigste ist, daß wir endlich DEN sehen werden, der uns geliebt, vor der ewigen Verdammnis bewahrt und durch Sein Blut gerettet hat. In einem Lied heißt es:


Ich werd’ in SEINE Augen seh’n – Mit IHM durch goldne Straßen geh’n

Im Glanz SEINER Herrlichkeit, im Licht der Ewigkeit

Bin ich zuhaus! (Bei JESUS)



Johannes sagt: Viel wissen wir nicht über jene Zeit, aber das wissen wir: WIR WERDEN IHN SEHEN, WIE ER IST!

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