„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Mittwoch, 20. März 2013

Kulturzerstörende Mission?

In einer alten IDEA Spektrum fand ein mit großen Buchstaben überschrieber Bericht sofort meine Aufmerksamkeit: „Teufelsanbeter tötete 19 Menschen“

Im Artikel geht es um den 32 jährigen Wachmann, Philip Onyancha, der bei seiner Festnahme gestand, 19 Menschen getötet zu haben. Er war einer okkulten Gruppe beigetreten und sein Mentor hatte ihm versichert, dass er einer der wohlhabendsten Männern des Landes werden könne, wenn er nur genug Menschen ermorden würde. Also machte er sich an die Arbeit. Seinem Ziel von 100 Morden wurde nach 19 Tötungen buchstäblich der Riegel vorgeschoben. Onyancha berichtet von Geistern, die ihn drängten, zu töten. Seine Schuld sei es jedenfalls nicht. Ein weiterer Mann wurde festgenommen, ebenfalls Anhänger eines Geisterkults. Sieben Frauen hatte er auf dem Gewissen, denn in seinem Kult werden Frauenhaare als Zaubermittel verehrt.

Dennoch wirft man christlicher Mission immer wieder vor, „Kultur“ zu zerstören. Allein die in diesem Artikel genannten 31 Toten, meist Frauen und Kinder, wären sicher froh gewesen, wenn die mörderische „Kultur“ ihrer Mörder durch Jesu Liebe zerstört worden wäre.

Vor 2 Jahren gab es Aufruhr auf der ganzen Welt wegen einer geplanten Koranverbrennung. Solch eine Aktion ist natürlich durch nichts und absolut nichts zu rechtfertigen. Mit Sicherheit ist so etwas nicht inspiriert durch den Geist Gottes! ABER: Eine Kultur, die weltweit Rachemord und Totschlag vespricht, und damit bereits beginnt, bevor die erste Agression geschehen ist, ist sicher eine Kultur, die der Veränderung dringend bedarf.

Dennoch wirft man christlicher Mission immer wieder vor, Kultur zu zerstören, auch wenn sie die Liebe Jesu auslebt und verkündigt in einer Kultur, die von Rache und Intoleranz geprägt ist.

William Carey, christlicher Missionar in Asien war bahnbrechend für das Verbot der Witwenverbrennung in Indien, ein Brauch, der durch die Kultur und Religion Indiens gegeben war. Amy Carmichael hat Hunderte von Kindern vor der Tempelprostitution bewahrt, motiviert durch die Liebe Jesu und das biblische Menschenbild.

Dennoch wirft man christlicher Mission immer wieder vor, Kultur zu zerstören. „Die Menschen in der Welt, in ihren Kulten, in ihren Religionen und Geisterverehrungen sind auch ohne Jesus glücklich! Glücklicher als mit Ihm!"  -  "WIRKLICH?"

Eine Geschichte kommt mir in den Sinn von einem „aufgeklärten Atheisten“, der die Welt bereist und Zwischenstation macht in Mikronesien. Auf einer seiner Touri-trips ins Landesinnere kommt er mit seiner Gruppe in ein entlegenes Dorf in dem er sich über die Jesus-gläubigen Stammesbewohner lustig macht. „Ihr hättet mal so bleiben sollen wie ihr wart, und die Botschaft der Missionare ignorieren sollen!“ meint er verächtlich. „Nun, wenn die uns vor einigen Jahrzehnten nicht das Evangelium gebracht hätten, dann wären Sie sicher heute Abend auf unserem Speiseplan gelandet.!“

Mission im Sinne Jesu nach dem Vorbild der Bibel zerstört keine Kultur sondern befreit Kultur und befreit Menschen zu einem Leben in Freiheit und Menschenwürde. Mission begegnet Hass mit Liebe, Menschenverachtung mit Menschenwürdigung und Angst mit der Hoffnung Jesu. Darum:

Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. (Johannes 20:21)

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