„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 12. Januar 2013

Freiheit

Ein weiteres Zitat, dass mir diese Woche in Facebook auffiel lautet:

Suche nicht die Freiheit von einzelnen Dingen,
sondern suche die Gegenwart des HERRN,
denn wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Ich habe immer wieder in diesen Tagen über den Begriff Freiheit nachgedacht. Es ist ja ein weitreichender Begriff. Manche wollen Freiheit von heftigen Bindungen und Süchten, wie Drogen, Alkohol oder Pornographie. Andere haben schlechte Angewohnheiten, von denen sie gerne befreit wären. Wieder andere haben psychische Eigenarten oder Zwänge, aus denen sie gerne ausbrechen würden.

Dazu gibt es ganz andere Gruppen, die sich auch nach Freiheit sehnen. Manche empfinden ihre Ehe als Gefängnis, andere ihren Arbeitsplatz und wieder andere sitzen tatsächlich im Bau hinter Gittern und träumen von der großen Freiheit da draußen.

Jeder hat so seine Fesseln, die er gerne los wäre. Jede Fessel hat einen anderen Namen. Und haben sie es wirklich einmal geschafft, die eine Bindung oder Türe hinter sich zu lassen und nach „draußen“ zu kommen, müssen sie recht bald feststellen, dass mindestens eine weitere Fessel nachgerückt ist. Tatsache ist: Wir Menschen sind nicht frei, und wir werden auch nicht frei werden, es sei denn, wir kommen in die Gegenwart des Sohnes Gottes, von dem es heißt:

Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.  
(Johannes 8:36)

Zu Jesus kommen, befreit werden von unseren Sünden und von der Macht, die die Sünde über uns ausübt und unter der wir ohne Jesus gefangen sind! Wer zu Jesus gehört, empfängt Sein Siegel: den Geist des Herrn. Und über Ihn sagt die Bibel in 2. Korinther 3:17:

Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, 
da ist Freiheit.

Es würde unserem Bestreben nach Freiheit (von Süchten, Bindungen, Situationen, Gittern etc.) sicher entgegenkommen, wenn wir nicht allein nach Freiheit von einzelnen Dingen streben, die uns in unserem Wohlbefinden quälen. Streben wir vielmehr danach, zu sein wo der Geist des Herrn ist – dann bringt das die Freiheit, nach der wir uns sehnen. Wir suchen also nicht die Freiheit, die Befreiung. Wir suchen vielmehr den Befreier und den, in dessen Gegenwart sich keine Einengungen halten können. Ein völlig anderer Ansatz, aber einer, auf dem Gottes Verheißung ruht, denn Er sagt:

Wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei
und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

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