„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Freitag, 22. Juni 2012

Gott kann! (1)

Er kam aus einem noblem Haus im Mittleren Osten. Er hatte einen religiösen Hintergrund und wollte Kämpfer für Seinen Gott und seine Religion werden. Die doppelte Staatsbürgerschaft gab ihm vielfältige Vorrechte. Alle Türen im Leben standen ihm offen und er begann sie zu nutzen. Früh zog er in die Hauptstadt und studierte seine Religion. Er studierte sie nicht nur – er lebte sie. Andere erkannten sein Potential und nahmen ihn auf in das Gremium politischer und religiöser Denker und Führer. Er wurde zum Leiter, von den Seinen geliebt, vom Rest gefürchtet. Fundamentalistisch, extrem, fanatisch. Denn trotz Religion war er menschenverachtend und brutal. Kein Andersgläubiger wollte in seine mörderischen Hände fallen.

In Galater 1 beschreibt der Apostel Paulus einige dieser Tatsachen und sagt dann: Das war mein „ehemaliger Wandel,“ mein „früheres Leben.“ Jesus hatte sich ihm auf einer seiner mörderischen Reisen einfach in den Weg gestellt – und Paulus hatte kapituliert vor der Macht und Herrlichkeit Jesu. Wie viele der Verfolgten wohl Jesu Worten nachgekommen waren und den segneten, der sie so hasste und verfolgte? Ich vermute, viele haben für Paulus gebetet.

Und heute? Gibt es das heute noch? Kehren heute noch Menschen von einem gottlosen Leben um und kapitulieren vor der Macht und Herrlichkeit Jesu? Gibt es Beispiele aus unserer Zeit?

Corrie ten Boom, eine niederländische Christin, die sich bis zu ihrer Verhaftung und Wegsperrung ins KZ für die Rettung von Juden einsetzte, berichtet. 1947, nach einer Predigt über Vergebung kam ein Mann zu ihr. Der Mann war einer ihrer grausamsten Peiniger aus dem KZ Ravensbrück: Corrie ten Boom bekennt: "Mein Blut gefror." 'Sie erwähnten Ravensbrück in Ihrer Predigt', sagte der Mann. 'Ich war Wärter dort. Aber das ist vorbei. Ich bin Christ geworden. Ich weiß, dass Gott mir alle Grausamkeiten, die ich dort getan habe, vergeben hat. Aber ich möchte es auch noch aus Ihrem Mund hören. Er streckte mir seine Hand entgegen - 'können Sie mir vergeben?' Hölzern, mechanisch gab ich ihm meine Hand. Als ich es tat, geschah etwas Unglaubliches. Die Bewegung entstand in meiner Schulter, strömte in meinen Arm und sprang in die umschlossene Hand. Dann schien diese heilende Wärme mein ganzes Sein zu durchfluten. 'Ich vergebe dir, Bruder', weinte ich. Einen langen Augenblick lang hielten wir uns die Hände, der frühere Wärter und die frühere Gefangene.

Corrie ten Booms Bericht zeigt zwei erstaunliche Tatsachen: zum einen gibt Jesus übernatürliche Fähigkeiten, unseren Feinden Grausamkeiten zu vergeben, über die man nicht einmal nachdenken möchte. Zum anderen verändert Jesus auch heute noch Menschen, deren Leben vorher mehr teuflisch als menschlich gewesen ist.

Das Filmprojekt von Campus für Christus berichtet von Bruce und Jan, die den evangelistischen „Jesus“ Film in den Anden Perus zeigten. Auf dem Rückweg werden sie von fast 50 Terroristen angegriffen. Man stiehlt ihre gesamte Ausrüstung – und die beiden geben den Terroristen auch den Film selbst, in der Hoffnung, dass die Terroristen ihn anschauen.
Ein Jahr später sind die beiden im selben Gebiet und treffen einen ihrer Angreifer, José, der um Vergebung bittet und ihnen bekennt: „Wir hatten geplant, euch umzubringen, aber „etwas“ hat uns davon abgehalten.Nicht nur das! Die Terroristen zeigten den JESUS Film in ihrem Camp und 700 Leute schauten zu. Viele wurden gerettet und gaben ihr Terroristensein auf. José wurde auch errettet und ist jetzt Pastor und Leiter einer Bibelschule in Argentinien. (Quelle)

Bis heute begegnet Jesus Menschen wie Paulus, dem KZ Wärter oder José. Bis heute knackt Jesus auch „harte Nüsse.“ Für wen betest Du vielleicht schon lange? Gib nicht auf! Bete weiter! Gebete für die Errettung von Menschen entsprechen dem Willen Gottes.
Gib nicht auf!

Morgen folgt ein weiteres Beispiel, dass Jesus heute genauso aktiv ist wie früher. Bete weiter!

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