Ohne diese 3 Worte wäre unser Glaube sinnlos. In 1 Kor 15:13-20 heißt es:
Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferstanden! … so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube! Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden … so ist auch Christus nicht auferweckt worden … so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden … dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren. Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!
NUN ABER IST CHRISTUS AUS DEN TOTEN AUERWECKT!
Für Menschen, die Gott ablehnen, darf das nicht sein! Und darum muss man Wege finden, die Auferstehung Jesu zu diskreditieren, sie ins lächerliche zu ziehen oder anzuzweifeln. Das ist natürlich bis heute nicht gelungen! Man kann Tatsachen nicht aus der Welt schaffen!
Ein Weg, uns die Auferstehung madig zu machen, ist, zu behaupten, dass die Bibelberichte der 4 Evangelisten unstimmig sind und sich widersprechen.
Im Folgenden soll eine aus den 4 Evangelien zusammengestellte Chronologie der Auferstehung aufgezeigt werden. Zu manchen Aussagen gibt es zusätzliche, sinnvolle Alternativen, was umso mehr belegt, dass vermeintliche „Widersprüche“ auf verschiedene Weise sinnvoll erklärbar sind.
Markus 16:1+2: Und als der Sabbat vorüber war, (Samstagabend) kauften Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Gewürze, um hinzugehen und ihn zu salben.
Johannes 20:1: Am ersten Tag der Woche (Sonntagmorgen) aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab ...
Oder bei Markus: (16:2)
aSehr früh am ersten Tag der Woche, (am Sonntag) als die Sonne aufging, (in der Morgendämmerung) kamen sie zu dem Grab.
Entweder verabredeten sich die 3 Frauen am Grab, und Maria Magdalena kam etwas früher, als es noch völlig dunkel war, während die beiden anderen Frauen kamen, als die Sonne gerade einen Silberstreifen am Horizont hervorrief, oder sie kamen zusammen, als gerade der Silberstreifen erschien. Der Morgen dämmerte, obwohl es noch finster war! Bereits auf dem Weg zum Grab kam ihnen ein Problem in den Sinn:
Markus 16:3: „Wer wälzt uns (eigentlich) den Stein von dem Eingang des Grabes?“
Außerdem war das Grab versiegelt und bewacht.
Matthäus 27:65+66 Pilatus aber sprach zu ihnen (den Pharisäern) : Ihr sollt eine Wache haben! Geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt! Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache.
Das war ein Megaproblem für die Frauen. Zusätzlich hatten sie eine seltsame Erfahrung:
Auf dem Weg zum Grab machen sie eine furchterregende Erfahrung:
Matthäus 28:2 Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu, wälzte den Stein von dem Eingang hinweg und setzte sich darauf.
Mit der Graböffnung durch den Engel war eins der Probleme der Frauen gelöst, obwohl sie es noch nicht wußten. Der Engel hat also das Grab geöffnet.
Matthäus 28:3-4 Sein Aussehen war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot.
Das ist die Szene: Ein offenes Grab, besinnungslose Wächter die davor rumliegen, Engel drin – jetzt kommen die Frauen an, die von alledem nichts wußten.
Markus 16:4 und Lukas 24:2-3 berichten:
„Als sie aufblickten, sahen sie, dass der Stein weggewälzt war. Er war nämlich sehr groß.“ „Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Sie waren ratlos und überlegten, was geschehen sein konnte.“
Maria Magdalena die besondere Befreiung und Wunderwirkungen durch Jesus in ihrem Leben erfahren hatte, verlässt – wie unter Schock – die beiden anderen Frauen. Es heißt in Johannes 20:2:
Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab genommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben!
Die beiden anderen Frauen bleiben ratlos im Grab – und dann werden ihnen die Augen geöffnet:
Die beiden anderen Frauen bleiben ratlos im Grab – und dann werden ihnen die Augen geöffnet:
Lukas 24:4: Siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Gewändern bei ihnen.
Der Engel redet mit ihnen und sagt:
Matthäus 28:5: Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
Markus 16:6 + Lukas 24:5-8: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten; er ist auferstanden, er ist nicht hier. Seht den Ort, wo sie ihn hingelegt hatten! »Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Entsetzt euch nicht! ... Er ist auferweckt worden. ... Wie er gesagt hat. Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war, und sagte: »Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen«. Da (!) erinnerten sie sich an seine Worte,
Die Engel erinnert die trauernden Frauen und ermutigt nicht nur durch die Erinnerung an Jesu Worte betreffs Auferstehung. Sie geben den Frauen außerdem einen Auftrag:
Matthäus 28:7 Geht schnell hin und sagt seinen Jüngern, daß er aus den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt!
Wie reagieren die Frauen? Die Bibel beschreibt das ganze Spektrum aufgewühlter Emotionen:
Markus 16:8: „Und sie gingen hinaus und flohen von der Gruft. Denn Zittern und Bestürzung hatte sie ergriffen, und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.”
Das war ihre erste Reaktion. Erst mal weg. Erst mal durchatmen und wieder klar denken. Auffällig ist, dass sie das Ganze viel besser verarbeiten als die Wächter. Die liegen bewusstlos vor dem Grab. Die Frauen, die wesentlich mehr durchgemacht hatten als die Wächter, fürchten sich zwar – aber Matthäus 28:8 definiert ihre Furcht als Ehrfurcht in Freude:
„Und sie gingen schnell zum Grab hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden.“
Maria Magdalena, die schon vorher zu Prteus und Jophannes gelaufen war, hatte diese informiert und berichtet:
Johannes 20:2 „Sie haben den Herrn aus dem Grab genommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben!“
Petrus und Johannes machen sich sofort auf den Weg zum Grab:
Johannes 20: 3-7 Nun gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und begaben sich zu dem Grab. Die beiden liefen aber miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zum Grab, und er beugte sich hinein und sah die leinenen Tücher daliegen, ging jedoch nicht hinein. Dann kommt Simon Petrus, der ihm folgte, und geht in das Grab hinein und sieht die Tücher daliegen und das Schweißtuch, das auf seinem Haupt war, nicht bei den Tüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem besonderen Ort.
Petrus ist empfänglicher für das, was hier geschehen ist. Er erkennt, dass die Grabtücher noch in einer Art und Weise daliegen, die zeigt: der Leichnam wurde nicht ausgewickelt – sondern kam aus den Tüchern heraus ohne die Wickelform zu verletzen. Er ruft Johannes hinein:
Johannes 20:8: „Darauf ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und er sah und glaubte.“
Nachdem Maria Magdalena Petrus und Johannes informiert hatte: „Das Grab ist offen, der Leichnam ist weg“ – waren die beiden losgerannt. Maria hatten sie lange abgehängt. Sie kam erst am Grab an, nachdem Petrus und Johannes bereits wieder weg waren. Was sich innerhalb von wenigen Minuten liest, hat in der Realität Stunden gedauert. Maria weiß also nichts von dem, was Petrus und Johannes herausgefunden haben. Von Maria heißt es, dass sie zunächst vor dem Grab Halt macht und eine Runde weint, bevor sie dann eine Engelerscheinung hat. Die Offenbarung der Engel ist offensichtlich weniger glorreich als die Erscheinung zuvor bei den anderen beiden Frauen. Es entspannt sich ein Gespräch. Wir lesen in Joh 20:11-13:
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Wie sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab, und sie sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen beim Haupt, den anderen zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. Und diese sprechen zu ihr: Frau, warum weinst du? “Sie haben meinen Herrn weggenommen, u. ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!“
Während sie antwortet, merkt sie, dass jemand hinter ihr steht und dreht sich um. Johannes 20:14+15 berichtet uns:
Und als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen und wußte nicht, daß es Jesus war. Jesus spricht zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich will ihn holen!
Und dann, an diesem Auferstehungssonntag – begegnet Jesus Maria – ruft ihren Namen, wie nur Jesus unseren Namen rufen kann. Maria erkennt Jesus und betet an:„Rabbuni – Lehrer – Meister!“
Sie erhält einen klaren Auftrag von Jesus den sie auch erfüllt:
Joh 20:17-18: Geh . ..zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. Da kommt Maria Magdalena und verkündet den Jüngern, daß sie den Herrn gesehen und daß er dies zu ihr gesprochen habe.
Während Maria das Grab verlässt um nach Jesu Worten den Jüngern zu berichten, werden sich die anderen beiden Frauen gefragt haben, wo Maria Magdalena abgeblieben ist. Sie war durch das geöffnete, leere Grab so verwirrt gewesen, dass sie die beiden verlassen hatte und zu Petrus und Johannes gelaufen war. Seitdem hatten sie sie nicht mehr gesehen. Sie werden sich gefragt haben: Wo ist sie wohl – und sich auf den Weg zum Grab gemacht haben, wo sie sie zuletzt gesehen hatten. Als sie dort ankommen, ist Maria aber bereits wieder fort.
Am Grab angekommen, haben die beiden Frauen jetzt ihre Begegnung mit dem auferstandenen Jesus:
Matthäus 28:9+10 Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen.
Hier hören eigentlich die Texte auf, die Bibelkritiker gegeneinander auszuspielen versuchen. Wie einfach die Evangelien aber zu harmonisieren sind, ist hoffentlich hier deutlich geworden. Als dritte Erscheinung wird in Lukas 24:34 eine Begegnung Jesu mit Petrus erwähnt. Danach folgt die Begegnung mit den Emmaus Jüngern in Lukas 24:13-33. Nachdem die Emmausjünger zur Berichterstattung am Abend in Jerusalem ankamen, waren sie gerade dabei, den Jüngern zu berichten, als Jesus ihnen allen erscheint (Lukas 24:36-43). Alle Jünger waren anwesend – außer Thomas. Eine Woche später erscheint Jesus erneut, als Thomas bei den anderen ist. Auch er kann nur anbetend erkennen: Johannes 20:24: „Mein Herr und mein Gott!“
Die letzten in den Evangelien erwähnten Erscheinungen nach der Auferstehung sind in Galiläa, am See Tiberias. Dort erscheint Jesus den Jüngern und hat ein längeres Gespräch mit Petrus. Die letzte Erscheinung ist bei der Himmelfahrt, die Jesus mit dem Missionsauftrag verbindet.
Die Auferstehung Jesu ist das größte Wunder, das Jesus getan hat, denn es zeigt Ihn als Quelle und Ursprung des Lebens, als den, der das Leben in der Hand hält.
Ohne Auferstehung fehlt jegliche Hoffnung.
Durch die Auferstehung haben Du und ich heute Zugang zu Vergebung, ewigem Leben, Freude, Friede, Zuflucht, Hoffnung, Hilfe im Alltag, Trost, und viel, viel mehr!
Jesus ist auferstanden!
Daran rüttelt niemand!
Das widerlegt niemand!
Das erschüttert niemand!
Das ändert niemand!
Jesus ist auferstanden! Preis dem Herrn! Jesus lebt!
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