„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 22. Februar 2011

Sorgenwoche Tag 2

Und? Wie wars gestern? Hast Du die Verse aus Matthäus 6:25-34 mal durchgebetet oder durchgedankt? Lies sie Dir nochmal durch, bevor Du den Rest dieses Eintrags liest:

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

Jemand hat ein bischen rumgeforscht und herausgefunden dass unsere Sorgen ...
  • ... zu 40% Dinge betreffen, die nie passieren werden
  • ... zu 30% Dinge der Vergangenheit betreffen, die wir nicht mehr ändern können
  • …zu 12% unwahre Dinge sind, um derentwillen wir von anderen kritisiert werden
  • …zu 10% unsere Gesundheit betreffen, die durch Sorgenstress nur noch schlechter wird
  • …zu 8% echte Probleme betreffen, denen wir uns gegenüber sehen.

Wie unsinnig, uns zu sorgen. Wie sinnvoll, Jesu Worten zu folgen und uns nicht zu sorgen! Seine ersten Aussagen weisen uns darauf hin, dass das Leben aus mehr besteht als aus den Dingen, um die wir uns sorgen. Dazu gehören Essen, Trinken und Kleidung. Warum würden wir uns darum sorgen? Nun, die Frage war damals in Israel aktuell – und ich habe lange in Gebieten gelebt, wo sie für viele bis heute brandaktuell ist. Dennoch sorgen wir uns auch hier bei uns so oft darum. Man sorgt sich um Essen, wie gesund es wohl ist. Um Trinken, ob man auch genug Vielfalt für die Gäste hat. Um Kleidung: Was die anderen wohl denken, ob nicht mal wieder was Neues oder ein Markenprodukt dran ist.     Sind Jesu Worte nicht klar?
Ihr sollt nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder:
Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden?
Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt.

Vielleicht ist „weniger mehr“ Weniger sorgen – mehr Frieden und Gotteserfahrung.

Ein Fagottspieler kam zu dem großen Dirigenten Arturo Toscanini. Ganz nervös bekannte der Fagottspieler, dass er das hohe E nicht spielen könne. Toscanini lächelte nur und erwiderte: "Machen Sie sich keine Sorgen. In Ihrem Teil heute Abend kommt kein hohes E vor!“

So sind viele unserer Sorgen: unbegründet und unnötig.

Euer himmlischer Vater weiß, was ihr benötigt!

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