„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 29. Oktober 2011

Gebetsreise Mittlerer Osten – 8. Tag

Was für ein Abschlusstag! Wollte ich diesen Tag auch nur annähernd ausführlich beschreiben, würde er doppelte oder dreifache Länge bekommen. Daher nur stichpunktartig das Wichtigste:

Morgens haben wir uns mit 1 Mose 21 beschäftigt. Da haben sich Abraham und Sara schon einiges geleistet, als sie Hagar und Ismael einfach mit einem Schlauch Wasser in die Wüste schickten. Ismael war auch ein Sohn, den Gott zu segnen versprochen hatte. Und Familie Abraham schickt sie in die Wüste ... ABER GOTT KÜMMERT SICH!

In den Versen 17-20 heißt es (auszugsweise):
„Da erhörte Gott die Stimme des Knaben, und der Engel Gottes rief der Hagar vom Himmel her zu: “Gott hat die Stimme des Knaben erhört, ... ich will ihn zu einem großen Volk machen!“ Und Gott öffnete ihr die Augen, daß sie einen Wasserbrunnen sah. Da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken. Und Gott war mit dem Knaben

Gott erhört Ismael, der im Sterben lag. Hatte Ismael gebetet? Wahrscheinlich eher gejammert, gestöhnt, um Wasser und Leben gefleht. Aber es heißt: ‚Gott erhörte die Stimme des Knaben’ Das Ergebnis ist vielfältig: Hagar erhält eine Verheißung (18); Hagars Augen werden geöffnet für etwas, das sie nicht gesehen hatte (19); Ismael erhält Stärkung und Leben (19); Ismael erfährt Gottes Gegenwart (20).

Auch wir haben unsere Gebete manchmal empfunden wie das Rufen Ismaels: intensiv, ernstlich, schwach, mit fehlenden Worten. Aber solche Gebete erhört und segnet Gott. Auch wir erwarten Gottes Segen für die Menschen, für die wir gebetet haben. Wir erwarten, dass Gott Seine Verheißungen an ihnen wahr macht, ihnen die Augen öffnet, ihnen Leben und Seine Kraft gibt und dass sie Gottes Gegenwart erfahren.

Den Tag nutzten wir noch einmal für das Gebet im Einkaufszentrum. MenschenMASSEN, die ohne Jesus und ohne Prediger auf eine Christus-lose Ewigkeit zurennen. 

Mit Freunden im Teegarten
Nachmittags schloss sich ein Treffen an mit Freunden, die in der Stadt wohnen, u.a. ein einheimisches Ehepaar, das Jesus nachfolgen möchte, aber immer wieder stark angefochten wird. Es war uns so eine Freude, mit und für sie beten – und sie aus Gottes Wort ermutigen zu können. Wir meinen, diese 2 Stunden haben ihnen gut getan und auch uns ermutigt.
 
Der Tag klang aus mit einer Zeit des Austauschs, der Anbetung und des Abendmahls. Diese Reise war etwas Besonderes. Die ganze Zeit über angefochten durch Krankheit – und gleichzeitig so viel Heilung und Kraft erfahren. Oft erschöpft – und doch eifrig und intensiv im Gebet, dazu eine reibungslose Einheit im Team. Dem Herrn sei Dank. Beim Austausch kam eines durch: Zur Ehre Jesu leben, besonders dort, wo Seine Ehre weder bekannt ist noch (bis jetzt) bekannt gemacht wird – das soll in unserem Leben ein Meilenstein werden. Ja, es war eine intensive und anstrengende Woche. Das Wetter war nicht so schön wie auf vergangenen Reisen. Husten hatten wir alle fünf. Und auch Gebet kostet Kraft. Aber der Satz eines Teammitglieds drückt aus, was wir alle unterschreiben können:

„Wir kommen her, um zu beten und Gott zu dienen, aber:
Gott hat sich überlegt, wie Er uns eine schöne Woche machen kann!“

Danke, Jesus!

Heute (Samstag) ist der Rückflug. Wir danken Euch allen für Eure treuen Gebete, Rückmeldungen, SMS, Emails, Facebook Einträge und (sogar) Anrufe. Es ist fantastisch zu wissen: wir waren nur 5 Personen eines viel größeren großen Teams, das in dieser Woche gebetet hat. Wir hatten fast täglich über 100 Besucher auf dieser Blogseite. Immer wieder erhielten wir Nachrichten von Mitbetern. Danke an Gott für Euch und an Euch für Eure Gebete.

Am Montag gehts weiter mit den gewohnten Andachten. Der Herr segne Euch!

Danke, Blogleser & Beter! Meine nächtliche Arbeit hat sich gelohnt!

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