„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Gebetsreise Mittlerer Osten – 6. Tag

90,000 ohne Evangelium und ohne Prediger

Wie soll man den gestrigen Tag beschreiben? Vielleicht: der etwas andere Tag? Einiges war anders, einiges kannten wir schon. Die seltsame Krankheit macht die Runde – die heilende Hand Gottes folgt auf dem Fuß. Am Vorabend ging es einem Teilnehmer nicht gut. Morgens noch schlechter mit Fieber in der Nacht und Halsschmerzen. Gleiche Erscheinung wie bei einem anderen Teilnehmer am Tag zuvor. Gebet – Gebet – Gebet! Nachmittags um 4 war das Kapitel beendet. Heute fing die nächste Person an. Gebet – Gebet – Gebet! Wir hoffen, wir müssen nicht wieder bis 16 Uhr warten. Aber selbst wenn: Beim Austausch heute Morgen kam der Beitrag: Vielleicht werden wir so mit Krankheit angefochten, damit die unsichtbare Welt erkennt: „Wir lassen uns nicht von unserem Weg abbringen!“ DAS ist eine gesunde Einstellung!

Außer dem morgendlichen Austausch über das seltsame Leben Lots, den Gott rettete und um dessentwillen sogar eine ganze Stadt vor dem Gericht verschont wurde, haben wir auch abends über unsere Erfahrungen und Begegnungen ausgetauscht. 2 Korinther 16:9 kam zur Sprache, wo es heißt:

„Denn eine Tür hat sich mir aufgetan, weit und vielversprechend;
und es gibt viele Widersacher.“

So manches Mal wollen uns die Wiedersacher lähmen, obwohl die Türe weit offen und vielversprechend ist. Dieser Versuchung möchten wir widerstehen. – Die Stadt, in der wir uns aufhalten wird von mehreren als geistlich dunkler und widerstrebender empfunden. Sie ist kleiner und konservativer als unser erster Stop zu Beginn der Woche. Andererseits haben wir mehrere Menschen getroffen, die uns freundlich begegnet sind. Alle von uns angesprochenen Menschen sind freundlich und hilfsbereit. In einem Restaurant war es einem von uns möglich, 2 JESUS DVDs an die Bedienung weiterzugeben.

Trotz des Regens waren wir heute in einem weiteren Teegarten, wo wir einen Blick über die Stadt hatten und für die Menschen einstehen konnten. Wir vertrauen dem Herrn, dass Er Teams in diesen Ort senden wird, die langzeitige Arbeit für Jesus tun werden. Den Boden für ihre Arbeit und für die Saat des Evangeliums möchten wir durch Gebet vorbereiten.  Während des Tages erzählte eine Teilnehmerin, dass es in ihrer Stadt von 12,000 Einwohnern mindestens 8-9 christliche Gemeinden gibt. Unser Anliegen heute war, dass der Herr eine Gemeinde in dieser Stadt mit 90,000 Bewohnern entstehen läßt. Dabei beten wir nicht nur: „Herr, sende Arbeiter in Deine Ernte!“ sondern auch: „Herr, bezieh’ uns mit ein! Wie sollen wir mithelfen? Sollen wir gehen, unterstützen, beten, senden, motiovieren, ermutigen?“ Der Herr läßt eine breite Bereitschaft unter uns wachsen, uns auf Ihn einzulassen und zu tun, was Er von uns möchte.

Nach dem Abendessen trafen wir uns zu einer weiteren Gebetszeit im Hotel. Beendet haben wir den Abend bei Kaffee und Kuchen im Aufenthaltsraum des Hotels. Auch der Besitzer, der gebrochen Deutsch spricht, ließ sich einladen. Ein gelungener Tagesabschluss!

Am Donnerstag geht es wieder zurück zur Stadt, die wir vor 2 Tagen verlassen haben. Möglicherweise werden wir uns mit einigen „Babychristen“ treffen können, aber das muss sich noch herausstellen. Der Herr hat uns bisher auf die Gebete vieler hin interessante Begegnungen geschenkt, und es wird sicherlich noch die eine oder andere hinzukommen.
Warm war's heute nicht beim Gebet über der Stadt

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