Also momentan könnte ich da einiges vermelden. Zum einen scheint die Sonne. Es ist sicher einer der bisher wärmsten Tage in diesem Jahr. Das ist gut!
Im Garten vor unserem Haus (nicht mehr als ca 6 qm) sprießt und blüht es in frühlingshafter Pracht. Sicher 7-8 verschiedene Farbtöne in dieser kleinen Farbpalette Gottes. Auch das ist gut!
Morgens werde ich wach und erfreue mich an lebensfrohem Vogelgezwitscher. Eine Vielfalt von Stimmen, die ihren Schöpfer preisen und mich animieren, einzustimmen. Das ist gut!
Seit einer Woche, durch die Umstellung auf Sommerzeit, erscheinen die Tage wieder länger. Das wird nicht lange anhalten, fühlt sich aber im Moment ganz gut an. Der Winter war schön, lang, teilweise hart und einen gefühlten längeren Tag lässt man sich gefallen.
Allerdings muss ich feststellen, dass alle diese Guten Nachrichten auf wackligen Beinen stehen. Morgen kann die Sonne hinter dicken Wolken versteckt sein. Dann wird die Farbenpracht in unserem kleinen Vorgarten die Hälfte ihres Glanzes einbüßen. Die Vögel werden nach dem Frühling wieder ruhiger und in nur 2½ Monaten haben wir den längsten Tag des Jahres hinter uns gelassen.
Es gibt aber auch Gute Nachrichten, die bleibend gut sind. Ja, sogar solche, die mit jedem Tag - fast unmerklich - ein wenig besser werden. Dazu gehört die Gute Nachricht die lautet:
„Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe.“ (Römer 13:12)
Das ist gut! DAS IST GUT! Ja, diese Nachricht wird jeden Tag besser, denn jeden Tag wird die (uns noch unbekannte) Zeitspanne zwischen dem „Jetzt“ und dem „Dann“ kürzer. Tag für Tag. Und während die Welt für alle, die keine Hoffnung in Jesus haben, von Tag zu Tag dunkler wird – wird sie für alle Jesusjünger von Tag zu Tag heller. Das Kommen des Sohnes, das Erscheinen des Retters, das Herannahen des Bräutigams wirft seine Strahlen voraus. Wir laufen IHM entgegen. Wir lassen die Schatten hinter uns, denn wir blicken zu Ihm, der aufgehenden Sonne der Gerechtigkeit. Ich gerate ins Schwärmen. Na ja, das ist eben eine „wirklich Gute Nachricht!“
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