"Ende gut - alles gut!" Eine schöne Floskel, die im Alltag unseres Lebens mal stimmt und mal nicht. Die Todesanzeigen in den Zeitungen sprechen eine deutliche Sprache. Da liest man dann Zeilen wie:
- Gekämpft – gehofft – und doch verloren
- Unerwartet und leider viel zu früh ...
- Nach langer, schwerer Krankheit ...
Das hört sich nicht nach „alles gut!“ an, und es wird am Ende auch nicht für jeden „alles gut“ werden. Allerdings sind Menschen, die Jesus nachfolgen, hier besonders gesegnet. Das wird deutlich im Leben von Menschen wie Joni Eareckson Tada. Im Alter von 17 Jahren wurde sie bei einem Unfall querschnittsgelähmt, ohne Aussicht auf Heilung. Seit 58 Jahren lebt sie mit diesem Schicksal, aber ihr Glaube an Jesus hat sie zu einer Frau gemacht, die in aller Welt bekannt und aktiv ist. Ein Zeugnis der Freude und Kraft.
In meinem Leben habe ich verschiedene Menschen kennengelernt, deren Alltag von Lasten geprägt war, die sie zu tragen hatten. Mein Leben mit Jesus beinhaltet die Verbindung mit und das Gebet für verfolgte Christen in der Welt – Menschen, die im Leben nichts zu Lachen haben und von denen viele keine Hoffnung auf Änderung haben. Trotzdem – und daran halten sie sich fest – gibt ihnen der Glauben an ein gutes Ende die Kraft.
Kürzlich erwähnte ich in einer Predigt das Beispiel eines Hausmeisters. Studenten einer (vermutlich) christlichen Hochschule hatten keine eigene Sporthalle und benutzten daher die Turnhalle einer öffentlichen Schule in der Nähe. Der ältere Hausmeister wartete geduldig, bis das Spiel zu Ende war. Jedes Mal saß er auf der Bank und las in seiner Bibel. Eines Tages fragte ihn einer der Studenten, was er da lese. Der Mann antwortete: „Ich lese das Buch der Offenbarung.“ Überrascht fragte der Student: „Und? Verstehen Sie das Buch?“ „Oh ja“, versicherte der Hausmeister. ‚Ich verstehe es!‘ Auf die Frage: ‚Was bedeutet es denn? Was lehrt denn die Offenbarung?‘ antwortete der Mann: ‚Sie lehrt, dass Jesus gewinnen wird.‘
Im Chaos unserer Zeit oder im Chaos unseres eigenen Alltags ist das die Wahrheit, an der wir uns festhalten dürfen: Am Ende wird Jesus gewinnen. Bis dahin mag es noch viel Kampf, Tränen und Leid geben, auch in unserem persönlichen Leben. Aber das Ende wird gut sein!
Das lehrt und unterstreicht auch die Bibel. Zum Schluss einige Verse, an denen wir festhalten dürfen:
Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. (Jeremia 29:11)
Auch wenn du sagst, du könntest ihn nicht sehen, so liegt die Rechtssache doch vor ihm; warte du nur auf ihn! (Hiob 35:14)
Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten zusammenwirkt. (Römer 8:28)
Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids, der leuchtende Morgenstern. 17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst! (...) 20 Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen. — Ja, komm, Herr Jesus! (Offenbarung 22:16,17,20)
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