Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärst! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund. (Offenbarung 3:14+15)
Pastor D.J. Castilleja erzählt, wie er an einem Tag sein mexikanisches Lieblingsrestaurant anvisiert „Ich konnte es kaum erwarten, dorthin zu kommen. Mein Magen knurrte und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Ich setzte mich in meine Lieblingsnische und bestellte mein mexikanisches Lieblingsgericht.
Minuten später wurde es gebracht: Käse-Enchiladas mit Bohnen und Reis. Ich konnte mich nicht zurückhalten. Der Duft des klebrigen Käses strömte mir förmlich entgegen. Ich konnte nicht länger warten.
Ich nahm Messer und Gabel, schnitt ein riesiges Stück ab und steckte es mir schnell in den Mund. Ich spuckte den Bissen ebenso schnell wieder aus! Die Enchiladas waren innen eiskalt. Wie konnte das sein, dass der Käse außen schön heiß, innen aber eiskalt war?
Außen heiß, innen kalt ... warm! Geht es uns nicht oft ähnlich? Wir sitzen oder stehen im Gottesdienst, singen mit, beten Gott an und wirken dabei zumindest ganz geistlich. Aber innerlich fühlt sich alles ganz anders an, eher distanziert, nicht heiß, auch nicht wirklich eisig – eben warm.
Gott möchte, dass wir das eine oder das andere sind: heiß oder kalt. Wenn uns warm ist, fehlt oft die Leidenschaft. Wir sind müde, teilnahmslos, gleichgültig. „Warm“ in der Nachfolge Jesu ist nicht wirklich gut. Kalt oder heiß – klare Kante, positiv extrem, voll für Jesus!
Paulus war so ein Mensch. Kann sich jemand den Apostel als teilnahmslos, warm, gleichgültig vorstellen? Der brannte für Jesus! Vom ersten Atemzug als Jünger Jesu bis zu seinem letzten lebte er für Seinen Herrn. Schlussendlich gab er sein Leben für Jesus.
Anders kann man sich auch die Apostel Johannes oder Petrus nicht vorstellen. Auch nicht Timotheus, Silas oder Aquilla und Priscilla, Lydia oder Phoebe. Sie alle lebten ihr Leben mit und für Jesus.
Und obwohl sie es aus Dankbarkeit taten, wussten sie gleichzeitig, dass ein Leben, das an Jesus „ausverkauft“ ist, reichen Lohn empfängt. Paulus bezeugt das in 2 Timotheus 4:7+8:
Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt. 8 Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb gewonnen haben.
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