"Freundliche Worte sind wie Honig – süß für die Seele und gesund für den Körper.“ (Sprüche 16:24)

Dienstag, 20. Mai 2025

(Mein) Gebetsleben

Ich kämpfe in meinem Gebetsleben. Aber ich gebe den Kampf nicht auf! Und ich höre von anderen, denen es ebenso geht. Gleichzeitig frage ich mich immer wieder, warum das so ist. Natürlich kenne ich die generelle Antwort: „Gebet ist Kampf!“ ... „Satan fürchtet Gebet!“ ... „Gebet ist das Herzstück aller Arbeit im Reich Gottes!“  

Wir wissen es also. Wenn wir das aber wissen, wenn wir wissen, dass ohne Gebet nichts läuft, warum wird dann nicht mehr, intensiver, glaubensvoller gebetet? Warum ist die Gebetsstunde in aller Regel die am schlechtesten besuchte Gemeindestunde – wenn es überhaupt noch eine Gebetsstunde gibt? Ehrlich – wo ist der Knick in unserem Denken? Mir kommen verschiedene Möglichkeiten in den Sinn:

-        Wir meinen, dass wir am Gebet sparen können, wenn wir nur hart genug arbeiten.

-        Wir meinen, dass andere schon genug beten und konzentrieren uns auf andere Dienste.

-        Wir sind nicht endgültig überzeugt, dass Gebet unerlässlich ist für Frucht im Dienst.

-        Wir scheuen den Kampf im Gebet oder erkennen erst gar nicht, dass das, was uns vom Gebet abhält, der eigentliche Kampf ist. Und was hält uns ab? Darunter fallen:

  • Ø    Müdigkeit
  • Ø    Desinteresse, Gleichgültigkeit
  • Ø    Unglaube, Zweifel
  • Ø    Überbeschäftigung, „keine Zeit“, Termine
  • Ø    Zwischenmenschliche Beziehungen
  • Ø    Lustlosigkeit
  • Ø    Fernsehabend
  • Ø   und so viele andere Dinge

Richtig ist, dass jeder Christ auch seine Zeiten der Regeneration benötigt. Dafür allerdings das Gebet fallen zu lassen ist kontraproduktiv, denn zum einen wird ein nötiger Kampf nicht gekämpft, und zum anderen gebraucht Gott gerade den Gebetskampf nicht selten zu unserer geistlichen Stärkung.

Dass sich das Evangelium in den ersten Jahrhunderten so rapide ausbreitete, ist sicher der Leidensbereitschaft und dem ständigen Gebet der ersten Christen zuzuschreiben. Das geschah sowohl im persönlichen Gebetskämmerchen, als auch in Gemeinschaft. Lass die folgenden Bibelverse zu Dir reden:

(Kornelius) war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete ohne Unterlass zu Gott. (Apostelgeschichte 10:2)

So wurde Petrus nun im Gefängnis bewacht; von der Gemeinde aber wurde unablässig für ihn zu Gott gebetet. (Apostelgeschichte 12:5)

Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich in meinem Geist diene durch das Evangelium von seinem Sohn, dass ich ohne Unterlass euer gedenke. (Römer 1:9)

Wir danken Gott immer wieder für euch alle und beten ständig für euch. (1 Thessalonicher 1:2)

Darum danken wir auch Gott ohne Unterlass dafür, dass ihr das Wort der göttlichen Predigt, das ihr von uns empfangen habt, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Wort Gottes, der in euch wirkt, die ihr glaubt. (1 Thessalonicher 2:13)

Betet ohne Unterlass! (1 Thessalonicher 5:17)

Ich danke Gott, dem ich diene von meinen Vorfahren her mit reinem Gewissen, wenn ich ohne Unterlass deiner gedenke in meinem Gebet, Tag und Nacht. (2. Timotheus 1:3)

Ich wünsche uns allen gewaltiges Wachstum in unserem Gebetsleben und herrliche Gebetserfahrungen mit Jesus!

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