„Der Beginn der Sorge ist das Ende des Glaubens. Der Beginn wahren Glaubens ist das Ende der Sorge. “ (Georg Müller)

Montag, 28. April 2025

Konkurrenz

Wieder liegt ein Wochenende mit zahllosen sportlichen Wettkämpfen hinter uns. Allen voran der Fußball, des Deutschen Lieblingssport - und der in unzähligen Ligen. Aber auch im Handball, Basketball, Schwimmen, in der Leichtathletik und in viele andere Sportarten kämpfen Mannschaften und Einzelkämpfer gegeneinander. Das Ergebnis ist meist Freude für die einen und Traurigkeit für die anderen. Kampf und Konkurrenzverhalten in diesem Fall bedeutet Spaß und Spannung pur!

In der Bibel finden wir ebenfalls einen seltsamen Fall von einer Art Kampf und Konkurrenzverhalten. In Johannes 3:22-26 lesen wir:

Danach kam Jesus mit seinen Jüngern in das Land Judäa, und dort hielt er sich mit ihnen auf und taufte. Aber auch Johannes taufte in Änon, nahe bei Salim, weil viel Wasser dort war; und sie kamen dorthin und ließen sich taufen. Denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis geworfen worden. Es erhob sich nun eine Streitfrage zwischen den Jüngern des Johannes und einigen Juden wegen der Reinigung. Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der, welcher bei dir war jenseits des Jordan, für den du Zeugnis abgelegt hast, siehe, der tauft, und jedermann kommt zu ihm!

Nur stichpunktartig einige Beobachtungen:

Johannes und Jesus predigen dieselbe Botschaft und rufen das Volk zur Buße auf. Aber: Wenn Gott am Werk ist, schläft der Teufel nicht. Einige Johannesjünger haben Streit mit den Juden. Es geht scheinbar um Reinigungszeremonien – in Wirklichkeit aber um Konkurrenzdenken!

Rabbi, der, welcher bei dir war jenseits des Jordan, für den du Zeugnis abgelegt hast, siehe, der tauft, und jedermann kommt zu ihm!


Die Gefahr des Konkurrenzdenkens:

  • Konkurrenzdenken macht Jesus, das Lamm Gottes, zu einem unpersönlichen: „Der, der bei dir war“
  • Konkurrenzdenken trübt das Zeugnis, das Johannes abgelegt hatte: „Siehe, Gottes Lamm!“
  • Konkurrenzdenken verzerrt das Urteilsvermögen: „Jedermann“ kommt zu ihm! (Wirklich?)
Fazit:
  • Konkurrenzdenken ist nicht Gott-gewollt! Es ist Teufel-gewollt!
  • Konkurrenzdenken hindert Gottes Werk und belastet Gottes Boten
  • Konkurrenzdenken rückt Jesus aus - und Menschen in den Mittelpunkt
  • Konkurrenzdenken betrübt der Geist Gottes
Tatsache ist: Wir haben Konkurrenzdenken überhaupt nicht nötig, denn es geht gar nicht um uns! Es geht um Jesus! Es geht um SEINE Gemeinde, die ER bauen möchte.

Messen wird er uns also nicht an der Frage, wie viel besser unsere Programme sind als die der anderen, wie viel beliebter wir sind als andere oder wie viele Besucher wir mehr haben.

SONDERN: Messen wir uns daran, ob wir treu sind in dem, was ER uns zu tun gegeben hat!

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