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„Warum sind manche deiner Haare weiß, Mama?“ worauf ihre Mutter antwortet: „Jedes Mal, wenn du etwas falsch machst und mich zum Weinen bringst oder unglücklich machst, wird eines meiner Haare weiß.“
Das kleine Mädchen denkt eine Weile über diese Erkenntnis nach und fragt dann erstaunt: „Mama, wie kommt es, dass Omas Haare alle weiß sind?“
Schrecklich die Antwort der Mutter, herrlich die erneute Frage der Tochter! Wenn unsere Sünden Gottes Haar grau oder weiß würden werden lassen, dann wäre Offenbarung 1:14 ein nachvollziehbarer Vers, denn da heißt es über Jesus:
Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine Augen waren wie eine Feuerflamme,
Der Grund für die Beschreibung Jesu mit weißem Haar ist allerdings nicht, dass wir Ihm so viel Not gemacht haben, dass Er darum ergraute oder Seine Haare weiß wurden. Jesus hat unsere Sünden ans Kreuz getragen. Sie sind weg! Sie sind Geschichte! Die Schuld ist bezahlt!
Offenbarung 1:14 ist eingebettet in eine Beschreibung der Heiligkeit, Herrlichkeit und Erhabenheit Jesu. Nichts und Niemand ist Ihm gleich. Wenn die weißen Haare etwas symbolisieren, dann viel eher die Weisheit, die unendliche Allwissenheit und Erhabenheit Jesu.
Ich werde erinnert an einen meiner Lieblingsverse im Alten Testament: 5 Mose 33:27:
Eine Zuflucht ist dir der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme. Er hat den Feind vor dir her gejagt und zu dir gesagt: Vertilge!« (Schlachter & Elberfelder Übersetzung)
Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen. Er hat vor dir her deinen Feind vertrieben und geboten: Vertilge! (Luther 1984)
Der ewige Gott ist eure Zuflucht und unter euch sind seine ewigen Arme. Er vertreibt eure Feinde vor euch und hat euch befohlen: ›Vernichtet sie!‹ (Neues Leben Bibel)
All diese Übersetzungen vermitteln: Gott ist von Ewigkeit her. Er war, als es noch keine Zeit gab. Der Bezug auf Sein Alter (was wir oft mit weißen Haaren verbinden) bringt zum Ausdruck: Er besitzt und bringt mit sich die Weisheit aller Ewigkeiten. Er ist der, der alle Antworten hat, der darum unsere Zuflucht ist und aller Ehre und Anbetung würdig ist.
Nein, unsere Sünden machen Gottes Haare nicht weiß. Vielleicht traurig? Aber nicht weiß vor Gram und Sorgen. Für unsere Sünden hat Er selbst bezahlt und lädt uns ein, sie bei Ihm abzugeben, dort zu lassen und dann mit Ihm weiter zu gehen.
Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, 11 die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!, und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, die in Asia sind: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea! Der erhöhte Herr Jesus Christus. 12 Und ich wandte mich um und wollte nach der Stimme sehen, die mit mir redete; und als ich mich umwandte, da sah ich sieben goldene Leuchter, 13 und mitten unter den sieben Leuchtern Einen, der einem Sohn des Menschen glich, bekleidet mit einem Gewand, das bis zu den Füßen reichte, und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel. 14 Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine Augen waren wie eine Feuerflamme, 15 und seine Füße wie schimmerndes Erz, als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser. 16 Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervor; und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft. 17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18a und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen!
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