„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 2. September 2024

Der Buchsbaumzünsler

Letzte Woche entdeckte meine Frau ein neues Schmetterlingsexemplar an unserem Schmetterlingsflieder. Ein außerordentliches Prachtstück. Sofort holte sie ihr iPhone und machte ein Bild dieses Schmetterlings, der uns vorher noch nie aufgefallen war. Allerdings wussten wir immer noch nicht, zu welcher der 3700 Arten in Deutschland dieses Exemplar gehörte. Die Lösung: Die Google Image Suche.

Der Schmetterling mit der Kaffee-Schokoladen-Vanillefarbe ist ein Buchsbaumzünsler, herrlich anzusehen, eigentlich aber unerwünscht. Wikipedia erklärt:

Der Buchsbaumzünsler ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling (…) der zu Beginn des 21. Jahrhunderts (…) eingeschleppt wurde und sich zur invasiven Spezies entwickelt hat. Die Raupen verursachen Schäden durch Kahlfraß an Buchsbäumen.

Giftig, gefräßig, Forstschädlinge – das sind weitere Beschreibungen dieses herrlichen Falters.

Herrlich wie er ist, „geschmackvoll“ wie er aussieht und lebenslustig wie er herumflattert muss er doch bekämpft werden. Er ist schädlich, invasiv und frisst alles kahl!

Der Buchsbaumzünsler erinnert unweigerlich an die Sünde. „Lecker“ sieht sie aus, Lebenslust, Freiheit und Unbeschwertheit scheint sie zu versprechen. Lieblich anzusehen ist sie und lockt uns aus dem Licht in die Finsternis, denn Sünde ist immer invasiv, schädlich und ein frisst alles kahl, was gut ist.

Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber sein Ende führt doch zum Tod. (Sprüche 16:25)

Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode. (Sprüche 14:12)

Jeder Einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. 16 Irrt euch nicht, meine geliebten Brüder! (Jakobus 1:14-16)

Unmoral lockt mit dem Versprechen des Vergnügens – aber das Ergebnis ist Widerstand gegen Gott, leere und zerbrochene Herzen, verachtete Menschen, zerbrochene Ehen.

Alkoholmissbrauch lockt mit dem Versprechen des (kurzzeitigen) Vergessens oder des Spaßes – aber das Ergebnis ist Widerstand gegen Gott, Abhängigkeit, zerstörte Kindheiten, kaputte Familien, Krankheit.

Betrug, Lüge, Diebstahl etc. locken mit dem Versprechen, dass das Leben schnell einfacher wird – aber das Ergebnis ist Widerstand gegen Gott, ein Leben in ständiger Lüge, Egoismus, Menschenverachtung.

Und so könnte man weiter aufzählen. So schön der Schmetterling der Sünde auch aussehen mag, so leicht und lebenslustig er auch vor unserer Nase umherflattern mag – am Ende gebiert Sünde den Tod!

Freiheit, Freude, Leben finden wir in Jesus, nachdem Er uns von unseren Irrwegen befreit und unsere Sünden vergeben hat.

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! (Johannes 14:6)

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. (1 Johannes 1:9)

Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei. (Johannes 8:36)

Ich freue mich sehr in dem Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, wie ein Bräutigam sich den priesterlichen Kopfschmuck anlegt und wie eine Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt. (Jesaja 61:10)

Fragen? Schreib mir über das Kontaktformular im Seitenfenster.

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