George C. Boldt war ein bekannter, finanzstarker Hotelier. Ob er Christ im biblischen Sinn gewesen ist, ist nicht bekannt. Aber sein Handeln kann uns Christen als Beispiel und Vorbild dienen. In einem Bericht, der im Großen und Ganzen als zutreffend beschrieben wird heißt es, dass in einer stürmischen Nacht ein älteres Ehepaar die Lobby eines kleinen Hotels betrat.
Sie fragten nach einem Zimmer. Der Angestellte musste ihnen mitteilen, dass alle Zimmer des Hotels belegt waren, wie übrigens auch die Zimmer aller anderen Hotels der Stadt. „Aber ich kann ein so feines Paar wie Sie nicht im Regen hinausschicken“, sagte der Angestellte. „Wären Sie bereit, in meinem Zimmer zu schlafen?“
Das Paar zögerte, aber der Angestellte bestand darauf. Als der Mann am nächsten Morgen seine Rechnung bezahlte, sagte er: „Sie sind die Art von Mann, die das beste Hotel der Vereinigten Staaten leiten sollte. Eines Tages werde ich Ihnen eines bauen.“ Der Angestellte lächelte höflich.
Einige Jahre später erhielt dieser Angestellte einen Brief von dem älteren Mann, in dem er sich an diese stürmische Nacht erinnerte und ihn bat, nach New York zu kommen. Ein Hin- und Rückflugticket war beigelegt. Als der Angestellte ankam, führte ihn sein Gastgeber zur Ecke 5th Avenue und 34th Street, wo ein prächtiges neues Gebäude stand.
„Das“, erklärte der Mann, „ist das Hotel, das ich für Sie gebaut habe.“ Der Mann war William Waldorf Astor, und das Hotel war das ursprüngliche Waldorf-Astoria. Der junge Angestellte, George C. Boldt, wurde sein erster Manager.
Kein biblischer Bericht, aber dennoch aussagekräftig. Die Bibel spricht zum Thema Barmherzigkeit und (im Namen Jesu) Gutes tun klare Worte:
Ich will, dass ihr barmherzig seid; eure Opfer will ich nicht. Mir geht es darum, dass ihr meinen Willen erkennt, und nicht darum, dass ihr mir Brandopfer bringt. (Hosea 6:6 / NLB)
Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. (Galater 6:9)
Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt. (1 Petrus 2:15)
So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen (Matthäus 5:16)
Und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben, Gott preisen am Tag der Untersuchung. (1 Petrus 2:12)
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