Und? Was willst Du mal werden, wenn Du groß bist?“ Diese Frage müssen sich sicher alle im Alter von 6-13 Jahren gefallen lassen. Gewöhnliche Antworten der Jungen dürften sein:
„Cowboy,“ „Lastwagenfahrer,“ „Müllwagenfahrer“
oder „Polizist ... und Pilot nicht zu vergessen!“ Die meisten machen mit dem Älterwerden eine Wandlung durch …
und werden am Schluss etwas ganz anderes, als sie sich mal vorgestellt hatten.
Und Gott? Was hat Er eigentlich für
Vorstellungen für unser Leben; für Dein Leben? Wie oft haben wir große Pläne,
Visionen oder Wünsche, was wir für Gott tun wollen. Mehrere Verse im Wort
Gottes zeigen, dass sich Gottes Vorstellungen für unser Leben recht gut und
kurz zusammenfassen lassen.
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott? (Micha 6:8)
Und Jesus sprach zu
ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit
deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst«. 40 An diesen
zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten. (Matthäus 22:37-40)
Im Übrigen wird von einem Haushalter nur verlangt, dass er treu erfunden wird. (1 Korinth. 4:2)
Treue! Treu darin, demütig das Rechte
zu tun: Gott und den Menschen zu lieben.
Bernard Baruch, politischer Berater
vieler US Präsidenten, wurde einmal gefragt, wer seiner Meinung nach die größte
Persönlichkeit unserer Zeit sei. Mit
94 Jahren antwortete er voller Weisheit: „Der
Kerl, der jeden Tag seine Arbeit macht. Die Mutter, die Kinder hat, aufsteht, um
ihnen Frühstück zu machen, sie sauber zu halten und sie in die Schule zu
schicken. Der Kerl, der die Straßen sauber hält. … Die unbekannten Soldaten – Millionen von
ihnen.
„Herr X“ – sein Name blieb unbekannt, war einer dieser Millionen. Jeden Morgen kamen die Hotelgäste in den Speisesaal. Alles im Speisesaal war sauber. Der Büffettisch war einladend gefüllt. Alles war perfekt. Daneben stand Herr X. Ein bescheidener Mann. Im Laufe des Morgens füllte er immer wieder nach oder wischte ab. Er zog keine Aufmerksamkeit auf sich. Der Mann arbeitete schnell, bemerkte alles und füllte alles nach, bevor irgendjemand etwas brauchte. Er zeigte eine ständige Liebe zum Detail. Nichts war zu beanstanden, weil dieser Mann gewissenhaft arbeitete – auch wenn es nur wenige bemerkten.
Ob der Mann an Jesus glaubte ist nicht bekannt. Aber sein stiller Fleiß ermutigt im Sinne von 1 Korinther 4:2: Treu – gemäß unserer Berufung – Jesus zu folgen, Treue auszuleben, die sich an Jesu Treue orientiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob Jesus uns in den sogenannten „Vollzeitdienst" (ein irreführendes Wort) gestellt hat, ob wir im Gemeinde- Missions- oder Diakoniedienst angestellt sind – oder ob wir im Büro, im Haushalt, am Fließband oder sonst wo arbeiten.
Treu, gemäß unserer Berufung, das Richtige zu tun, in Demut Gott und den Nächsten zu lieben – daran hat Gott Gefallen. Diese Treue sucht er bei Seinen Nachfolgern.
Herr, lass uns heute in dieser Treue zu Dir leben; in Demut Dich und den Nächsten zu lieben!
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