„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Montag, 29. Juli 2024

Das Rattenexperiment

Wissenschaftler haben einmal ein Experiment durchgeführt. In zwei verschiedene Behälter mit Wasser setzten sie Ratten, um zu testen, wie sie lange überleben würden, ohne zu ertrinken. Das waren im Durchschnitt 17 Minuten.

Beim 2. Durchgang rettete man die Ratten kurz vor dem Ertrinken, trocknete sie, fütterte sie, setzte sie wieder in die Käfige und ließ es ihnen ein paar Tage gut gehen. Anschließend wiederholte man das Experiment und stellte fest, dass die Ratten plötzlich nicht nach 17 Minuten aufgaben, sondern 36 Stunden ums Überleben schwammen. Das Phänomen wurde damit erklärt, dass die Ratten beim zweiten Mal Hoffnung hatten. Sie hatten eine begründete Hoffnung, dass sie durch Schwimmen überleben würden. Denn das war ihnen beim letzten Mal ja auch gelungen. Einer der Wissenschaftler meinte: „Sie überlebten, weil sie zuvor gerettet worden waren.“

Auch unser Leben hat immer wieder mal chaotische Züge. Mal ist es ein Arbeitsüberschuss, ein andermal ein zu kleines Zeitfenster. Hier hat mein einen wichtigen Termin versäumt, dort bricht die Arbeit vieler Monate zusammen. Wenn dann auch nur ein weiteres Chaos sich dazu gesellt, gehen wir unter.

Viele von uns haben in solchen Situationen eine Erfahrung gemacht. Eine besondere Erfahrung. Eine Erfahrung mit Jesus. Als uns das Wasser bis zum Hals stand, als wir unterzugehen drohten, als wir nur noch schreien konnten: „Herr, rette mich! Ich gehe unter!“ da kam eine unsichtbare Hand, zog uns hoch, trocknete uns ab und setzte uns in Sicherheit. Das war nicht die einzige Erfahrung mit Jesus. Immer wieder gibt es Chaos in unserem Leben, nicht selten selbst verschuldet. Aber wir haben erfahren, dass die unsichtbare Hand Jesu auf unser Schreien reagiert. Wir schreien verzweifelt – aber wir schreien im Bewusstsein, dass Er uns hört. In 1 Johannes 5:15 versichert der Schreiber:

„Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten,
so wissen wir, dass wir das Erbetene haben,
das wir von ihm erbeten haben.”

Gehst Du durch chaotische Zeiten? Ein Chaos nach dem anderen fällt über Dich her? Oder es ist nur eins – aber es ist gewaltig? Du wirst müde, zu kämpfen, zu warten, zu hoffen? Jesus spricht (Psalm 50:15):

„Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten
und du sollst mich preisen.“ 

Nachtrag:
Ach ja, und solltest Du Dich gerade mal nicht im Überlebenskampf gegen das Chaos befinden, dann danke Gott dafür. Vielleicht ist es Deine Zeit, zur Gebetserhörung für jemand anders zu werden. Manchmal ist ein Gebet für jemanden in Not, ein Anruf oder eine kleine Handreichung alles, was nötig ist, um die Wellen eines äußeren oder inneren Chaos zu glätten.

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