Gestern ging es um den 4. jüdischen König, Josaphat, der ein beeindruckendes Wunder erlebte, als 3 Armeen gegen ihn zogen, er aber keine Lösung sah, die Bedrohung loszuwerden. Mit Gebet und Fasten des ganzen Volkes brachte er sein Problem vor Gott, den Herrn. Er nimmt sich Zeit und beschreibt die Situation in Einzelheiten vor dem Thron Gottes.
Gott erhörte Josaphat, aber nicht sofort. Gott sendet Seinen Boten Jehasiel mit der Botschaft zu Josaphat (2 Chronik 2014-17):
Da kam der Geist des Herrn auf Jehasiel, den Sohn Sacharjas, des Sohnes Benajas, des Sohnes Jehiels, des Sohnes Matthanjas, den Leviten von den Söhnen Asaphs, mitten in der Gemeinde, 15 und er sprach: Horcht auf, ganz Juda und ihr Einwohner von Jerusalem und du, König Josaphat: So spricht der Herr zu euch: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor diesem großen Haufen; denn nicht eure, sondern Gottes Sache ist der Kampf! 16 Morgen sollt ihr gegen sie hinabziehen. Siehe, sie kommen auf der Anhöhe Ziz herauf, und ihr werdet sie am Ende des Tales antreffen, vor der Wüste Jeruel. 17 Aber es ist nicht an euch, dort zu kämpfen. Tretet nur hin und bleibt stehen und seht die Rettung des Herrn, der mit euch ist! O Juda und Jerusalem, fürchtet euch nicht und verzagt nicht! Zieht morgen aus gegen sie, und der Herr ist mit euch!
Josaphats erste und sofortige Reaktion lesen wir in Vs 18:
Da beugte sich Josaphat mit seinem Angesicht zur Erde, und ganz Juda und die Einwohner von Jerusalem fielen vor dem Herrn nieder und beteten den Hern an.
Anbetung! Zuerst wurde Gott gelobt und angebetet. Erst dann begab man sich an die Umsetzung des Plans (Vs 19):
Und die Leviten von den Söhnen der Kahatiter und von den Söhnen der Korahiter machten sich auf, um den Herrn, den Gott Israels, zu loben, mit laut schallender Stimme.
Alles wurde organisiert (obwohl es nicht viel zu organisieren gab). Der Lobpreis vorneweg, die gerüsteten Krieger dahinter. Und so begann man den noch nicht sichtbar entschiedenen Kampf mit Lobpreis. Das genügte Gott, die feindlichen Armeen zu verwirren und ihren Kampf gegeneinander zu richten, statt gegen Gottes Volk. Es ist nicht übertrieben zu behaupten: Das Lob Gottes bewegte Gottes Hand, den Sieg zu schenken.
In Psalm 50:23 deutet der Psalmist Asaph bereits diese Vorgehensweise als gut und richtig an:
Wer Dank opfert, der ehrt mich und bahnt einen Weg; ich werde ihm das Heil Gottes zeigen.
Gott ehren, Ihm danken für Seine Wohltaten, Seine Verheißungen, auf die wir uns stützen dürfen und Ihm Lobpreis zu bringen, bahnt einen Weg! Lobpreis bahnt einen Weg aus Furcht und Verzweiflung, aus Traurigkeit, aus Schwäche, aus Hoffnungslosigkeit, aus … ! Gott zu ehren bahnt einen Weg; einen Weg, der uns das Heil Gottes ganz neu vor Augen stellt.
Gegen welche „Armeen“ hast Du heute zu kämpfen? Welche Feinde bereiten Dir heute Sorgen oder Furcht? Fang an, Gott zu danken, Ihn zu ehren und Ihm zu vertrauen. Erinnere Dich an Sein Wort, danke Ihm für Seine Verheißungen. Schau weg von dem, was Angst bereitet, und schau hin auf Jesus. Auch David hat das praktiziert und immer wieder Gottes Hilfe und Eingreifen durch Lobpreis erfahren. Er bezeugt in Psalm 17:15:
Ich aber werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, an deinem Anblick mich sättigen, wenn ich erwache.
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