„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Dienstag, 30. Juli 2024

Die Könige Judas - Josaphat

König Nummer 7 (seit Saul) und Nummer 4 (nur über Juda) ist Asas Sohn Josaphat. Josaphat regierte 25 Jahre über Juda und wird unter die gottesfürchtigen Könige gezählt; zu Recht, wie 1 Könige 22:43 zeigt, wo es über ihn heißt:

Und er wandelte in allen Wegen seines Vaters Asa und wich nicht davon, indem er tat, was recht war in den Augen des Herrn.

Josaphats Vater war seinem Sohn scheinbar ein gutes Vorbild gewesen. Josaphat folgte Asa nicht nur auf den Thron. Er folgte ihm auch auf den Wegen des Glaubens. In 2 Chronik 17:1-6 lesen wir:

Und sein Sohn Josaphat wurde König an seiner Stelle; und er wurde mächtig gegen Israel. 2 Denn er legte Kriegsvolk in alle festen Städte Judas und legte Besatzungen in das Land Juda und in die Städte Ephraims, die sein Vater Asa erobert hatte. 3 Und der Herr war mit Josaphat; denn er wandelte in den früheren Wegen seines Vaters David und suchte nicht die Baale auf, 4 sondern er suchte den Gott seines Vaters und wandelte in seinen Geboten und handelte nicht wie Israel. 5 Darum befestigte der Herr das Königtum in seiner Hand. Und ganz Juda gab Josaphat Geschenke, sodass er viel Reichtum und Ehre hatte. 6 Und da sein Herz in den Wegen des Herrn mutig wurde, tat er auch noch die Höhen und die Aschera-Standbilder aus Juda hinweg.

  • Das Land wurde unter Josaphat sicherer, weil er mit Gott unterwegs war.
  • Gott segnete ihn materiell, weil sein Herz auf Gott ausgerichtet war.
  • Die Höhen und Götzenbilder hatten in Juda scheinbar wieder Eingang gehalten – Josaphat zerstörte sie.

So wie Josaphat sein Herz auf den Herrn, seinen Gott, richtete, so wurde er gesegnet. Besonders deutlich wird das in dem Bericht über den Krieg, in den ihn die Armeen von Moab, Ammon und dem Gebirge Seir verwickeln wollten. Ja, Josaphat hatte Angst. Aber auch in seiner Angst tat er das Richtige: Er breitete alles gründlich im Gebet vor Gott aus. Nicht nur er allein! Als gottesfürchtiger König leitete das ganze Volk im Gebet (2 Chronik 20:6-13):

Und er sprach: O Herr, du Gott unserer Väter, bist du nicht Gott im Himmel und Herrscher über alle Königreiche der Heiden? In deiner Hand ist Kraft und Macht, und niemand kann vor dir bestehen! 7 Hast du nicht, unser Gott, die Einwohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und hast es dem Samen Abrahams, deines Freundes, gegeben auf ewige Zeiten? 8 Sie haben sich darin niedergelassen und dir darin ein Heiligtum für deinen Namen gebaut und gesagt: 9 Wenn Unglück über uns kommt, Schwert des Gerichts oder Pest oder Hungersnot, und wir vor dieses Haus und vor dich hintreten — denn dein Name wohnt ja in diesem Haus —, und wir in unserer Not zu dir schreien, so wollest du hören und helfen! 10 Und nun siehe, die Ammoniter und Moabiter und die vom Bergland Seir, durch deren Land zu ziehen du Israel nicht erlaubt hast, als sie aus dem Land Ägypten zogen, sondern von denen sie sich fernhielten und die sie nicht vertilgen durften — 11 siehe, diese vergelten uns das damit, dass sie kommen, um uns aus deinem Besitztum zu vertreiben, das du uns doch zum Besitz gegeben hast! 12 Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine Kraft gegen diesen großen Haufen, der gegen uns herangerückt ist, und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet! 13 Und ganz Juda stand vor dem Herrn, samt ihren Kindern, Frauen und Söhnen.

Und das Ergebnis? 2 Chronik 20:21-23:

Und er beriet sich mit dem Volk und stellte die, welche in heiligem Schmuck dem Herrn singen und ihn preisen sollten, im Zug vor die gerüsteten Krieger hin, um zu singen: Dankt dem Herrn, denn seine Gnade währt ewiglich! 22 Und als sie anfingen mit Jauchzen und Loben, ließ der Herr einen Hinterhalt kommen über die Ammoniter, Moabiter und die vom Bergland Seir, die gegen Juda gekommen waren, und sie wurden geschlagen. 23 Und die Ammoniter und Moabiter stellten sich denen vom Bergland Seir entgegen, um sie zu vernichten und zu vertilgen. Und als sie die vom Bergland Seir aufgerieben hatten, halfen sie selbst einander zur Vertilgung.

Ohne einen Finger zu krümmen – sie bemühten nur ihre Stimmbänder zum Lobpreis – erledigte der Herr alles Weitere für sie. 

Nicht alle Entscheidungen Josaphats waren gesegnet, aber Gottes Wort beschreibt ihn als einen Menschen, der tat, was dem Herrn gefiel.

Möge der Herr auch in uns Herzen finden, die nach Seinem Willen fragen, Seinen Willen gerne tun und gesegnet sind in ihrem Alltag!

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