„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 12. Juni 2024

Lektionen aus dem Leben Elias (2)

Vorgestern haben wir begonnen, uns mit Elia zu beschäftigen. Der erste Gedanke aus Uwes Predigt vor einigen Wochen war der erschreckende Götzendienst des Volkes Gottes. Immerhin wollten sie sich nicht spontan vom Gott Israels lossagen, sondern waren bereit für ein „Gottesurteil“. Der Prophet Elia, voll Vertrauen auf seinen Gott, leitete die Versammlung.

Das erste, was Elia tut: Vor den Augen allen Volkes – vor den Augen der Götzendiener – richtet er den Altar des Herrn wieder auf. In 1 Könige 18:30 heißt es:


Da sprach Elia zu dem ganzen Volk: Tretet heran zu mir! Als nun das ganze Volk zu ihm trat, stellte er den Altar des Herrn, der niedergerissen war, wieder her.

Mal ehrlich - das liest sich doch gerade so, als sei der Altar des lebendigen Gottes bewusst zerstört worden, oder? Kann man sich ja auch gut vorstellen. Man benötigte den lebendigen Gott nicht mehr, denn man hatte ja nun die toten Götzen.

Die toten Götzen hatten keine 613 Gesetze im Buch eines längst verstorbenen Propheten. Die toten Götzen ließen persönliche Freiheit. Den toten Götzen konnte man opfern und sich im Gegenzug am Sex mit Tempelprostituierten vergnügen. Die toten Götzen boten etwas – der alte Gott schien nur zu fordern. Auch darum brauchte man seinen Altar nicht länger. Besser, man baute den Götzen und Göttern der Heiden Altäre. Dazu konnte man auch die Materialien des alten Gottesaltars benutzen. Die brauchte niemand mehr. Man konnte vom Altar Gottes stehlen und ihn zweckentfremdet einsetzen.

Dass sich das rächte, lesen wir im 1. Buch der Könige. Dürre, Hunger, materieller Verlust, Verzweiflung und Unsicherheit im ganzen Volk. Man hatte Gott vorenthalten, was Gott gehörte. Jetzt hatte Gott den Segen vorenthalten, den Er eigentlich für das Volk bestimmt hatte.

Der erste Schritt, Gott wieder neu zu begegnen, ist: Seinen Altar wieder aufzurichten, um Ihm zu opfern, was Ihm gehört. Sie Stätte der Anbetung und Hingabe wieder herzurichten, um Ihm wieder zu begegnen, Seine Kraft und Herrlichkeit wiederzuerkennen und zu erfahren.

Der Altar muss wieder aufgerichtet werden! Gott muss wieder Mittelpunkt des Lebens und Empfänger unserer Opfer sein – egal, ob das Zeit, Geld, Kraft, Einsatz, Freundschaften, Wohnort, Arbeitsplatz oder irgendeinen anderen Bereich in unserem Leben betrifft. Unser ganzes Leben muss wieder dem Herrn geweiht sein. Unser „Alles“ muss für den Herrn auf Seinen Altar gelegt werden.

Aber mit welchem Ergebnis? (Ich greife dem Text vorweg …:) Mit dem Ergebnis, dass der Herr mit heiligem Feuer antwortet, das Opfer annimmt, sich selbst verherrlicht, das Böse hinwegnimmt und den Segen erneut ausgießt. Gott triumphiert über tote Götzen!

Aber alles beginnt damit, dass der zerbrochene Altar des Herrn wieder aufgerichtet wird.

Wenn der Altar Gottes in Deinem Leben in Betrieb ist, dann bring Ihm doch jetzt noch ein Opfer des Lobes und der Anbetung.

Wenn Gottes Altar in Deinem Leben zerbrochen, beschädigt oder vergessen ist, dann tue es dem Propheten Elia gleich: Richte ihn wieder auf und erfahre erneut den Unterschied zwischen dem Opfer an tote Götzen und einem Leben für den lebendigen Gott!

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