„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 19. Februar 2024

Die "Warum?" Woche (#1)

In dieser Woche wollen wir uns intensiv mit der "Warum?" Frage beschäftigen. Vielleicht stellt sich Dir diese Frage momentan nicht. Sei versichtert: viele Menschen um Dich herum stellen sie. Es mag aber auch sein, dass Du selbst durch Nöte gehst, die die Warum Frage aufkommen lassen. Vielleicht findest Du an einem der nächsten TAge hier einen kleinen Lichtschein in der Dunkelheit. Diese Einträge sind bearbeitete Wiederholungsandachten aus früheren Jahren.

Immer wieder, wenn es um Kriege, Katastrophen und das unsagbares, menschliche Leid geht, das unzählige Menschen tagtäglich aushalten müssen, stellt sich die Frage: „Warum?“ Warum behandeln Menschen andere Menschen schlimmer als Tiere? Warum können wir nicht in Frieden miteinander leben? Warum trifft es immer die Gleichen? Warum lässt Gott so etwas überhaupt zu?

Die letzte Frage wird oft von Menschen gestellt, die in Rebellion zu Gott stehen und Glauben jeder Art ablehnen. Ihre Frage ist oft rethorisch, ohne bereit zu sein, eine Antwort überhaupt anhören zu wollen. Manche Menschen kämpfen allerdings wirklich mit dieser Frage und würden sich wünschen, eine Antwort zu bekommen. Auch Christen.

Die „Warum?“ Frage in Verbindung mit Gott gestellt ist eine Frage, die seit jeher gestellt wurde. Es gibt definitiv Antworten. Aber nicht jede Antwort passt zu jeder Situation. Und nicht für jede Situationen gibt es eine passende Antwort.

Grundsätzlich müssen wir festhalten, dass Gottes Ziel nicht unser Elend war oder ist, sondern unsere Rettung. Es war Adams Sünde, der wir heute bereitwillig folgen, die Tür und Tor für Leid, Schmerz und Not in diese Welt aufgestoßen hat. Nicht Gott hat dem Tod die Türe geöffnet. Das waren wir selbst. Wir können Gott nicht dafür verantwortlich machen.

Gott hat sich anschließend nicht von uns abgewendet. Er hat uns in Seinem Wort Werte,  Wege und Lebensprinzipien aufgezeigt, durch die wir im Frieden miteinander leben könnten. Aber die Mehrzahl der Menschen bevorzugt es, Gottes Wege des Friedens und Sein Angebot der Hilfe abzulehnen. Das Resultat davon sehen wir heute in aller Welt. Wir können Gott nicht dafür verantwortlich machen.

Schließlich gibt es Stimmen, die Gott vorwerfen, nicht einzugreifen – obwohl sie die Ersten wären, die Sein Eingreifen verurteilen würden. Beispiel: Wenn Christen aufstehen für ein Leben gegen Promiskuität und für Monogamie – ein Leben, das Millionen vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen würde – ist der Aufschrei riesengroß – gegen die Christen und gegen ihren Gott. Lässt Gott den Menschen aber ihren Willen, ist der Aufschrei ebenfalls groß, weil Er das Leid nicht verhindert hat.

Gott hat in Seinem Wort klar gesagt, wie wir Menschen in Frieden miteinader leben können. Wir brauchen das lediglich umzusetzen. Solange wir Gottes Wege verlachen oder ignorieren, solange wir meinen, unser eigenes Verhandlungsgeschick und unsere eigenen Fähigkeiten seien wirksamer als die Mittel des Allmächtigen – solange brauchen wir die Frage nach dem Warum nicht zu stellen.

Das sind einleitend ein paar grundlegende Gedanken zur „Warum?“ Frage. In den folgenden Tagen werden ein paar Aspekte und Ansätze für Antworten angesprochen.Gott, durch Sein Wort und Seinen Geist, ist der große Antwortgeber!

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