„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Mittwoch, 10. Januar 2024

Und Du?

In einer der IDEA Ausgaben Ende 2023 gab waren verschiedene Statistiken zu lesen, die es wert sind, beachtet zu werden. Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland 43%(!) betrachtet sich als konfessionslos. 25% sind katholisch, 23% evangelisch.

Zur Vervollständigung: 5% gehören nichtchristlichen Religionen an, besonders dem Islam; ca 2% sind Mitglieder einer Freikirche und weitere 2% gehören zu anderen christlichen Gemeinden, wie orthodoxen Kirchen u.ä.

Somit ist die größte – und wachsende – Einzelgruppe die der Konfessionslosen, gefolgt von Katholiken und Protestanten. Allerdings bedeutet Mitgliedschaft in einer der beiden Großkirchen nicht, dass alle ihren Glauben ernst nehmen. Nur 4% der Katholiken und 6% der Protestanten fühlen sich eng mit ihrer Kirche verbunden und unter 20% der Bevölkerung in Deutschland glaubt noch daran, dass es einen Gott gibt, der sich in Jesus offenbart hat.

Gut, Statistiken haben immer eine Fehlertoleranz. So muss konfessionslos nicht unbedingt ‚atheistisch‘ bedeuten. Viele Gemeinden haben keine offizielle Mitgliedschaft und werden daher wohl unter die Konfessionslosen gerechnet. Dennoch eigentlich erschreckend.

Noch erschreckender ist die Entwicklung des Gebets bei Kirchenmitgliedern. Während der Prozentsatz der Protestanten, die täglich beten, von 17,2% auf 15,1% sank, war es bei den Katholiken fast eine Halbierung von 28,6% auf 14,8%.

Genug Statistik. Es ist deutlich zu erkennen, wie schwach der Glaube in Deutschland vertreten ist, wie er abnimmt und wie wenig es den Gläubigen am Herzen liegt, mit dem verbunden zu sein, an den sie zu glauben behaupten.

Mach den Unterschied! Lass dieses Jahr ein Jahr werden, in dem Du Deiner Beziehung zu Jesus Priorität einräumst. Priorität über Deine Hobbies, über Deine Gewohnheiten, über die Fernsehserien, die Dir lieb geworden sind, über Deine vermeintlichen „Rechte“, in Deiner Zeiteinteilung, in Deinen Aktivitäten … in Deinem gesamten Leben. Jesus als Priorität in Deinem Leben wird keine Delle in den oben genannten Statistiken erzeugen, aber es wird Licht, Freude und Seelenfrieden in Deinem Leben erzeugen. Es wird (vermutlich) keine Schlagzeilen in den Abendnachrichten erzeugen (obwohl auch das nicht unmöglich ist!), aber es wird Beachtung finden in den Menschen, die Dich kennen – Freunde, Feinde und alles dazwischen. Jesus selbst lehrt in Matthäus 5:14-16:

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind. 16 So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Leuchten für Jesus – das wollte auch Paulus, der sich als Eigentum (Besitz) Jesu verstand und Ihm im Leben und Sterben dienen wollte. In Römer 14:7+8 schreibt er:

Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst. 8 Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.

Möge der Herr uns alle stärken, die wir Ihm gehören, eine Delle zu machen in unserem Umfeld. Möge Er uns stärken, für Ihn zu leuchten, täglich mit Ihm in Verbindung zu sein, Seine Kraft zu tanken und für Ihn zu leben. Fang heute damit an!

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