„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 18. November 2023

Weg ins (Un-)Gewisse

 

Geht es dir manchmal auch so? Du stehst vor Entscheidungen im Leben und hast keine Ahnung, wie es weitergeht. Da gibt es Entscheidungen, die relativ spontan und zügig getroffen werden müssen. Nicht viel Zeit zum Überlegen und Abwägen. Immer (!) Zeit für ein Gebet, zumindest ein ernsthaftes Stoßgebet; aber keine Zeit Ratschläge anderer einzuholen.

Andere Entscheidungen lassen mehr uns Zeit. Zeit für ausgiebiges Suchen Gottes im Gebet. Lukas 18:1 wird Jesu Rede mit den Worten eingeleitet:

„Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden“

Und in Römer 12:12 lesen wir:

„Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!“

Zusätzlich zu anhaltendem Gebet besteht oft die Zeit, mit anderen Auszutauschen und sich zu beraten. In Sprüche 15:22 heißt es:

Wo keine Beratung ist, da scheitern Pläne, wo aber viele Ratgeber sind, da kommen sie zustande.

Und manchmal – trotz Stoßgebeten, trotz ausgiebigen Gebeten und Beratung mit anderen ist unser Weg ein beschwerlicher. Dunkelheit und Nebel machen uns das Leben und Entscheiden schwer. Hedwig von Redern (1866-1935) hat das wohl auch erfahren. Von hr stammt das bekannte Lied:

  1. Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl;
    das macht die Seele still und friedevoll.
    Ist’s doch umsonst, dass ich mich sorgend müh,
    dass ängstlich schlägt mein Herz, sei’s spät, sei’s früh.
  2. Du weißt den Weg für mich, du weißt die Zeit,
    dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
    Ich preise dich für deiner Liebe Macht,
    ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.
  3. Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht,
    und du gebietest ihm, kommst nie zu spät,
    drum wart ich still, dein Wort ist ohne Trug,
    du weißt den Weg für mich, das ist genug.

Und ein anderes Lied beginnt mit den Worten:

Mein Herr kennt den Weg, der vor mir liegt, ich brauche nur zu folgen.

Stehst Du an solch einer Weggabelung oder vor Entscheidungen, die Du treffen musst? Bete! Und vertrau dem Herrn. Er wird Dich recht führen – grade so, wie Er Israel 40 Jahre lang 24 Stunden am Tag geführt hat – durch eine Wolken- und Feuersäule. Nicht immer wusste Israel, wohin die Reise ging. Sie folgten dem Herrn – und Er brachte sie ans Ziel.


Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen. (Sprüche 3:5+6)

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