„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 28. August 2023

Unser Gewissen / Herz

Doch dann bekam David ein schlechtes Gewissen, weil er etwas von Sauls Gewand abgeschnitten hatte. (1 Samuel 24:6 / NLB)

Doch nachdem David die Volkszählung hatte durchführen lassen, meldete sich sein Gewissen, und er sagte zum Herrn: »Ich habe eine große Sünde begangen. Vergib mir mein falsches Handeln, Herr.« (2 Samuel 24:10 / NLB)

Verhärtet euer Herz nicht, wie zu Meriba, wie am Tag von Massa in der Wüste (Psalm 95:8)

Es ist schon eine seltsame Sache mit unserem Gott-geschenkten Gewissen. Solange wir jung sind, meldet sich unser Gewissen bei einem Fehltritt. Jedes Kind weiß, wenn es lügt oder Verbotenes tut, muss es dies verheimlichen. Wenn das oft genug klappt, stumpft das Gewissen ab.

Ein Professor an einem Bibelseminar erinnert sich an seine Kindheit und erzählt:

„Ich kann mich an die verschiedenen Phasen eines Teiches erinnern, der in der Nähe unseres Hauses lag und im Winter zufror. Als das Wasser gerade zu gefrieren begann, bildete es eine dünne Schicht Eisschicht, durch die man einen kleinen Kieselstein werfen könnte.

och etwas später und das Eis war fast gummiartig. Man konnte darauf springen, und das Eis gab nur wenig nach. Schließlich wurde es aber so dick und hart, dass man mit einem Traktor darüberfahren konnte!“

Nachdem es etwas mehr gefroren war, konnte man einen kleinen Stein hindurchwerfen. Bald aber würde das Eis dick genug sein, dass ein Eichhörnchen darüber laufen könnte.

Zugegeben: unangenehm ist ein sensibles Gewissen. Oder sollten wir es nennen: „ein von Gott geschärftes Gewissen!“? Es ist unangenehm für unser „Fleisch“ – die erlernte Unabhängigkeit von Gott. Die will nämlich ihren eigenen Willen durchführen und ihren eigenen Weg gehen und stolpert unaufhörlich in die Sünde hinein. Dann meldet sich das durch Gottes Wort geschärfte Gewissen und führt uns zur Buße und zurück zu Jesus.

Allerdings gibt unser Fleisch nicht so schnell auf. Wenn ein aufmerksames, empfängliches Gewissen nicht ständig durch Gottes Wort und Seinen Geist bearbeitet wird, dann wird es hart, kalt und undurchdringlich. Sensibilität gegenüber dem Wort Gottes und Freiheit für Seinen Geist in unserem Leben bewirken Gehorsam und verhindern das Erkalten und Zufrieren unseres Herzens. Möge der Herr uns dabei helfen!

Daher übe ich mich darin, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben gegenüber Gott und den Menschen. (Apostelgeschichte 24:16)

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