„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Mittwoch, 31. Mai 2023

Gott im Ahrtal?

Welcher Christ hat sich nicht schon die Frage gestellt: "Warum lässt Gott es zu?" Für Atheisten oder solche, die es sein wollen, stellt sich diese Frage nicht, denn für sie gibt es keinen Gott. Für Menschen, die nach Gott suchen oder auch an Ihn glauben, ist diese Frage relevant. "Warum?

In seinem Kommentar zum Buch Hiob schreibt Siegfried Weber:

Leid ist relativ. Wenn jemand seinen treuen Hund verliert, kann das Leid für ihn bedeuten, auch wenn ich es nicht verstehe. Wenn jemand sein neues Auto gegen den Baum fährt, dann ist er frustriert und verärgert. Wenn jemand seinen Arbeitsplatz verliert oder wenn ein Schüler die Schule wechseln muss, dann kann das Leid für den Betreffenden bedeuten. Wenn jemand seine Mutter verliert, dann ist das ein großes Leiden. Verliert jemand seine Frau und die Kinder, dann ist das ein unbeschreibliches, ein herzzerreißendes Leiden. Und wie steht es um jene Menschen, die im Krieg, im Hunger in den Erdbebengebieten dieser Erde ihr tägliches Dasein fristen?! In diesem Sinne handelt es sich nicht um ein einmaliges Leiden, sondern um ein dauerhaftes Leiden ohne Ende. Wie steht es um unsere verfolgten Geschwister, die in Angst, Not und Verfolgung leben? Leiden sie etwa nicht?!

Und dann erklärt er, dass wir niemandem absprechen dürfen, Leid zu erfahren oder erfahren zu haben, nur weil er nicht „unser“ Leid erfahren hat. Ja, Leid ist relativ und oft sehr persönlich. So war es auch bei Hiob und in dem Buch, das nach Ihm benannt ist, lernen wir ausgesprochen viel über den Hintergrund von Leid, über das erfolgreiche Ertragen / Durchleben von Leid und auch über die Art und Weise, wie wir Menschen begegnen und trösten können, die gerade mitten drin sitzen im Leid.

Es ist tatsächlich möglich, durch unfassbares Leid hindurch zu gehen, allen Lebensmut zu verlieren, sich trotzdem an Gott festzuhalten und irgendwann zurück zu blicken und zu erkennen: Gott hat mich durchgetragen. Und dann jubelnd – ja, jubelnd – auszurufen (Hiob 42:5):

Bisher kannte ich dich nur vom Hörensagen,
doch jetzt habe ich dich mit eigenen Augen gesehen.

Vermutlich haben sich vor Kurzem einige Menschen im Daadetal diese Frage gestellt. Mit Sicherheit kam die Frage vor fast 2 Jahren vielen Menschen in den Sinn, als durch die Riesenflut 134 Menschen ihr Leben verloren und viele, viele mehr ihr Hab und Gut. 

Die Organisation "Hoffnungswerk" hat Katastrophenhilfe geleistet und ist bis heute im Ahrtal aktiv. Ganz praktisch haben sie als überzeugte Christen bei Säuberungs- und Wiederaufbauarbeiten geholfen und dabei ihren Glauben nicht versteckt. Mit viel Gebet sind sie an die Arbeit gegangen und Gott hat die vielen Gebete erhört und auf vielfältige Weise gesegnet.

Heute Abend sind 2 Referenten des Werks bei uns zu einem übergemeindlichen "Gehet hin ...!" Abend. Sie berichten, wie Menschen geholfen wurde und wie es heute um den Stand der Arbeit steht. 

Hast Du für die Katastrophenhilfe im Ahrtal gebetet?
Hast Du vielleicht sogar gespendet?
Möchtest Du wissen, was Gebet und Geld im NAmen Jesu bewirken kann?
Lass Dich einladen zu einem spannenden Abend mit der Organisation "Hoffnungswerk"

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Beginn: 19:30 Uhr 

Herzlich Willkommen!

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