Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, und wandelte in allen Wegen seines Vaters David, und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken.
Josia ist mein Lieblingskönig im geteilten Israel des Alten Testament. Ganz anders als sein gottloser Vater, Amon, war es Josia ein Herzensanliegen, das Volk zurück zu Gott zu führen. Die Beschreibung beginnt mit Worten, die über verschiedene Könige Judas gesagt werden: „er tat, was recht war in den Augen des Herrn“ – aber in Josias Fall wird einiges hinzugefügt und anderes weggelassen. Hinzugefügt wird, dass er in allen Wegen seines Vorfahren, David, wandelte.
David war ein Mann nach dem Herzen Gottes, und der Beschreibung nach würde Josia auch in diese Kategorie hineinpassen. Er war kompromisslos und wich weder nach links noch nach rechts vom rechten Weg ab. Über andere Könige wird berichtet, dass sie taten, was recht war in Gottes Augen …
- … nur die Opferstätten auf den Höhen wichen nicht
- … nur nicht so sehr, wie David
- … nur, solange der Priester ihn unterrichtete
Sie taten nur eingeschränkt, was recht war in Gottes Augen. Keine gesegnete Entscheidung. Andere Könige erhalten überhaupt keine positive Beschreibung. Sie taten, „was übel war in den Augen des Herrn!“ Sie zogen praktisch das Gericht an wie der Magnet das Eisen.
Umso erfreulicher, umso besonders ein Vers wie der aus 2. Könige 22:2:
Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, und wandelte in allen Wegen seines Vaters David, und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken.
Josia war ein König, durch den Gott Sein Volk Israel erwecken und zu sich zurückführen konnte. Das war möglich durch Josias Konsequenz.
Wie David war ihm das Haus des Herrn ein großes Anliegen. (22:5)
Wie David war ihm das Wort Gottes wichtig und heilig (22:10)
Wie David tat Josia Buße über die Sünden des Volkes (22:11)
Wer das 2. Buch der Könige aufmerksam liest, wird sich über jeden König freuen, über den gesagt werden kann: Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, und wandelte in allen Wegen seines Vaters David, und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken. Es sind ihrer nicht viele, und Josia steht in der Riege ganz vorne.
Wenn über Deinem und meinem Leben eine Beschreibung stünde – wie würde sie ausfallen?
Warum bitten wir heute nicht den Herrn, dass Er unser Leben hingegeben sein lässt wie das Leben des David, des Josia oder dergleichen?!
Herr, lass uns heute und fortan tun, was recht ist in deinen Augen. Lass uns wandelte in allen Wegen der Glaubensväter und Mütter, die vor uns gewesen sind. Und lass uns nicht abweichen von unser aller Weg des Glaubens, weder zur Rechten noch zur Linken. Amen!
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