Stolz! Stolz war und ist Satans Problem. Er wollte und will sein und herrschen wie der Allmächtige, obwohl ihm das vor Grundlegung der Welt schon zum ewigen Verhängnis wurde. Auf Gottes Thron wollte er sitzen. Das Universum wollte er regieren. Macht, Herrlichkeit und Anbetung beanspruchte er – und machte einen tiefen Fall. Satan ist der erste, der durch Stolz ins Verderben fiel.
Leider war er nicht der Letzte. Er wurde aus dem Himmel geworfen. Seitdem gehört Stolz zu den mächtigsten Waffen Satans, um Gottes Kinder zu Fall zu bringen. Er hat alle möglichen Arten des Stolzes geschaffen. Und wir fallen so leicht darauf rein. Hat es uns erst einmal gepackt, verstehen wir es gut, alle möglichen Arten hässlichen Stolzes zu verstecken:- Stolz auf unseren Beruf
- Stolz auf unsere Position
- Stolz auf unseren Titel
- Stolz auf unsere Leistungen
- Stolz auf unseren Besitz
- Stolz auf ein abgeschlossenes Geschäft
- Stolz auf unsere Fähigkeiten
- Stolz auf unser Aussehen
- Stolz auf unsere Intelligenz
- Stolz auf unsere Kinder
- Stolz auf unsere Abstammung
- Stolz auf unsere Kultur
- Stolz auf unsere Tugenden
- Stolz auf unsere Großzügigkeit
- Und Stolz unsere Demut
Das sind nur einige wenige Formen des hässlichen Stolzes. Und der macht weder vor geistlichen Christen halt, noch vor Geistlichen.
Der Prediger hatte an einem Sonntag einen großartigen Tag auf der Kanzel gehabt. Mehrere Menschen wurden gerettet und alle irgendwie gesegnet. Als der Pastor und seine Frau von der Gemeinde nach Hause fuhren, fragte er seine Frau: „Liebling, was glaubst du, wie viele großartige Prediger es auf der Welt gibt?“ Die Frau hatte eine weise Antwort parat: "Einen weniger als du denkst, Liebling"
So viele Arten von Stolz! Und wer von all den gängigen Arten keine bei sich entdecken kann, für den entwickelt Satan sicher eine neue.
Auch König Nebukadnezar im Buch Daniel tat einen tiefen Fall. Sieben Jahre lang vegetierte er dahin wie ein Tier, weil sein Herz sich im Stolz erhoben hatte. Dann kam die Wende! WIE kam die Wende? In Daniel 4:31 lesen wir:
„Aber nach Verlauf der Zeit hob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel empor“
Wegschauen von allem, was stolz macht. Nicht mehr von uns selbst reden, nicht mehr au uns selbst blicken – sondern unsere Augen aufheben zum Himmel. Dann werden wir so klein, wie wir wirklich sind und erkennen die Größe Gottes. „ER muss wachsen, ich muss abnehmen!“
Wenn der Herr Stolz in unserem Leben aufdeckt, wollen wir das
nicht einfach übergehen. Stolz wollen wir bekennen und Gnade erfahren. Und wo
wir uns keines Stolzes bewusst sind, müssen wir nicht danach graben. Dann
dürfen wir uns dankbar daran erinnert, dass wir Grund haben, für alles dankbar zu
sein sollen.
Was hast du, das du nicht von Gott empfangen hast?
(1 Korinther 4:7)
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