als ein guter Streiter Jesu Christi!
(2. Timotheus 2:3)
Unsere Waffen sind nicht die des Tötens. Wir kämpfen mit den Waffen des Lichts. Unsere Waffen sind die Liebe Jesu, die Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters, das geschriebene Wort Gottes und anhaltendes Gebet. Und die setzen wir ein, ja radikal ein. Wir lieben mit der radikalen Liebe Jesu, die keinen ausschließt und alle einlädt. Wir verkündigen das Wort vom Kreuz, das Menschen zu einem neuen Leben führen möchte. Insofern sind wir tatsächlich Kämpfer für eine gute Sache und Streiter Jesu. Und unser Kampf ist kein Kampf gegen Menschen!
Ist ja eigentlich unpopulär, Christen als Kriegsleute (stratiotes) zu bezeichnen, als Kämpfer (NLB) oder als Streiter (Schlachter). Allerdings ist das tatsächlich die Bezeichnung, die die Bibel uns gibt. „Hab ich ja immer gewusst!“ wird so mancher Zeitgenosse sagen. „Ihr habt was Radikales, was Streitsüchtiges, was Kämpferisches an Euch.“ Wirklich?Kürzlich fand ich einige Zeilen, in
denen von Streitern Jesu zu lesen war. Sie waren „bereit“ für die
Auseinandersetzung, zu der sie von ihrem Meister berufen waren. Der Kampf gegen
Sünde, Tod und Teufel. Leider hatten einige Christen ziemlich frische Wunden,
Kerben in ihrer Rüstung, Arme in Schlingen, Gips und Schienen. Jemand fragt: „Was ist denn
hier los? Warum sind die schon
verwundet?“ Jemand anders antwortet: "Oh, sie haben wieder in der Kaserne
gekämpft."
Schlimm! Schlimm, wenn Christen den wahren Feind, Sünde Tod und Teufel ignorieren und stattdessen ihre eigenen kleinen „In-house-fightings*“ veranstalten. Es raubt ihre Kräfte, ihre Hoffnung und ihre Kampfbereitschaft. In Epheser 6:12 beschreibt Paulus den wahren Feind:
Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt.
Wer das außer Acht lässt, lässt Jesu Auftrag außer Acht, hat nicht das Herz Jesu und teilt weder Seine Vision noch Seine Mission. Im Gegenteil! „In-house-fighting“ schwächt die Kräfte der Gemeinde Jesu und jedes beteiligten Mitchristen.
Aber ich meine, Gottes Wort nennt vielfältige Mittel, „in-house-fighting“ zu vermeiden und uns auf den Kampf zu konzentrieren, den der Herr uns anvertraut hat:
Johannes 13:33+34: Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Epheser 5:18-21: Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes; redet zueinander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern; singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen; sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus; ordnet euch einander unter in der Furcht Gottes!
Galater 5:22: Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Möge der Herr uns allen die Bereitschaft geben, auf „in-house-fighting“ zu verzichten, den anderen höher zu achten als uns selbst und uns dem Dienst für Jesus zuzuwenden!
* „in-house fighting“: „Kampf im eigenen Hause / gegeneinander“
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