Edmund Burke lebte im 18 Jahrhundert und war ein irischer Staatsmann und Philosoph. Er ist nicht so sehr für seinen Glauben, als vielmehr für seine politische Scharfsinnigkeit und gute Rhetorik bekannt. Ebenso wie die Christen William Wilberforce oder John Newton setzte sich Burke konsequent gegen die Sklaverei ein. Ein wertvoller Satz aus seinem Mund lautet:
„Das Böse triumphiert allein dadurch,
dass gute Menschen nichts unternehmen.“
Durchaus
nachdenkenswert! Durchaus geschichtlich nachvollziehbar – sowohl die Aussage,
wie auch das Gegenteil.
Durch Jakobus
sagt uns Jesus in Jakobus 4:17:
“Wer nun Gutes
zu tun weiß und es nicht tut, für den
ist es Sünde.“
Andere
Bibelstellen bestätigen diese Aussage. Trotzdem fällt es uns manchmal so unendlich
schwer, das Gute zu tun und wir machen uns dadurch indirekt zum Handlanger des
Bösen.
Gottes Wort sagt
uns: Wir sollen einander achten, selbst unsere Feinde lieben, segnen und für
sie beten.
Weiter sollen wir
einander mit Ehrerbietung zuvorkommen.
Wir sollen gut
voneinander reden und denken, einander helfen und die Lasten der anderen
mittragen. Ja, Gottes Wort hat viele gute Wege vor uns ausgebreitet, die wir
gehen sollen. Gehen wir sie, empfangen und verbreiten wir Segen und stellen uns
dem Bösen entgegen.
Vermeiden oder
ignorieren wir sie, hat das Böse leichteres Spiel. Salz und Licht sollen wir
sein. Beides ist gut. Salz würzt und erhält, Licht erhellt und wärmt.
Unternehmen wir nichts, triumphiert das Böse.
Manchmal fühlen
wir uns allerdings ohnmächtig. Nicht nur im Nahen Osten wüten Islamisten in
teuflischer Manier. Terroranschläge werden häufiger und das Leben als immer wertloser betrachtet. Aus der Ferne hat man oft den Eindruck, dass man da eh
nichts tun kann.
Ein weiteres
Zitat von Edmund Burke lautet:
Niemand beging einen größeren
Fehler als jener,
der nichts tat, weil er nur wenig
tun konnte
Zu viele Menschen
geben sich ihrer Hoffnungslosigkeit und Schwachheit hin. Das sollten wir
Christen nicht. Gerade dann, wenn wir schwach sind, sind wir stark. Denn dann
suchen wir den Herrn der Herren, den König der Könige, der die Herzen der
Regenten lenkt wie Wasserbäche. In unserer Schwachheit wenden wir uns an Ihn
und dürfen erfahren: (Jakobus 5:16)
Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es
ernstlich ist.
Während
wir für Gottes Eingreifen beten gegen das Böse in der Ferne, stehen wir auch
auf gegen das Unrecht in der Nähe – durch Gebet und – wenn Gott es so führt –
durch Handeln. Nicht durch unbiblisches Handeln. Nicht durch rein politisch
motiviertes Handeln. Und auch nicht durch Handeln, weil etwas nicht unserem
persönlichen Geschmack entspricht.
Die Bibel
definiert für uns Christen, was gut und was böse ist. Hier finden wir die
Grundlage für unser Beten und Handeln. Damit haben wir genug zu tun. Und wenn
wir es tun, dann sind wir Salz und Licht, wie Jesus es bestimmt hat.
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