„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Freitag, 21. Januar 2022

Die neue #1

Seit vielen Jahren fühle ich mich mit Open Doors verbunden, bete für Anliegen aus dem OD Tageskalender und besuche relativ häufig ihre Webseiten. Open Doors gestaltet jedes Jahr einen Sonntag in unserer Gemeinde und ich freue mich schon jetzt darauf, wenn der nächste OD Jahrestag wieder in Präsenz stattfinden kann.

Jährlich veröffentlicht OD eine gründlich recherchierte Liste der 50 Länder mit der schlimmsten Christenverfolgung – den Weltverfolgungsindex – der auch von säkularen Quellen positiv zitiert wird. Zwei Jahrzehnte lang führte Nordkorea die Liste dieser Länder an und viele Jahre sah es aus, als würde sich das auch so schnell nicht ändern. Doch jetzt haben Nordkorea und Afghanistan (2021 Platz 2) die Positionen getauscht. Das liegt nicht daran, dass sich die Situation in Nordkorea gebessert hätte. David Curry, Präsident von Open Doors / USA erklärte kürzlich: „Zum ersten Mal überhaupt ist Afghanistan der gefährlichste Ort auf dem Planeten, um Christ zu sein und weiter: Ich möchte absolut klar sein: Nordkorea ist nicht besser geworden. Afghanistan ist schlimmer geworden.

360.000.000 Christen – das ist jeder 7. Christ in der Welt – leidet heute unter einem hohen Maß an Verfolgung und Diskriminierung sagt Curry. Die größte Bedrohung geht von totalitären Regimen und religiösem Extremismus aus. In 9 der Top-10-Länder des Weltverfolgungsindex ist religiöser Extremismus die treibende Kraft für Verfolgung.

Christen in Afghanistan leben praktisch mit mindestens einem Bein im Grab. Sie sind auf der Flucht oder müssen sich verstecken. Während in der Zeit vor der Übernahme durch die Taliban hier und da noch ein Zeugnis – z.B. im Verwandtenkreis – möglich war, sind es jetzt diese Verwandten, die zu Verrätern werden. Viele Eltern wollen ihre Kinder in Sicherheit bringen. „Tatsächlich ist der Hauptgrund, warum Christen Afghanistan verlassen, der Schutz ihrer Familien. Und die Gefahr für Frauen besteht nicht nur in Afghanistan, so Curry. „Christliche Frauen sind heute die am stärksten gefährdete Gruppe der Welt.

Der Schreiber des Hebräerbriefs fordert uns in Hebräer 13:3 auf:

Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die misshandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben.

Paulus schreibt in 1. Korinther 12:26a und Galater 6:2:

Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit ...
Einer trage des anderen Lasten, und so sollt ihr das Gesetz des Christus erfüllen!

Wie glaubensstärkend und tröstlich muss es sein, wenn unsere verfolgten Geschwister wissen, dass Christen für sie beten. Wie sehr würde uns diese Tatsache bewegen, wenn wir die Verfolgten wären!

Lasst uns beten für die verfolgte Gemeinde Jesu. Lasst uns uns mit unter ihre Last stellen und sie gemeinsam mit ihnen zum Herrn tragen.

Information kann bezogen hier werden:

Open Doors
HMK
AVC

Ich persönlich benutze die OD Gebetsapp. (HIER oder HIER)

Ein Anliegen pro Tag kommt jeden Morgen frisch aufs Handy und erleichtert die Fürbitte.

Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die misshandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben. (Hebräer 13:3)

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