„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Dienstag, 18. Januar 2022

Gottes Verheißungen im 2. Timotheusbrief

Wieder ein Brief voll mit herrlichen Verheißungen! Wir gehen jetzt seit 15 Monaten einmal wöchentlich durch die Verheißungen Gottes in den verschiedenen Büchern der Bibel. Heute kommen wir an das 55. der 66 Bücher. Dabei können wir meistens nur die eine oder andere Verheißung hervorheben. Rückblickend bleibt jetzt schon das Staunen über die Vielzahl und den Umfang all dessen, was Gott uns verheißt, zusagt oder zuspricht.

Gleich zu Anfang des 2. Timotheusbriefs gibt Gott uns eine Verheißung in Form einer Zusage. Unzählige Christen sind ermutigt worden durch die Aussage Gottes in Kapitel 1:7:

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.

Nur 5 Verse weiter (2. Timotheus 1:12) gibt Paulus – mitten in Leid und Not – eine Zuversicht weiter, die auch uns Mut machen darf:

Aus diesem Grund erleide ich dies auch; aber ich schäme mich nicht. Denn ich weiß, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag.

Wer es als Verheißung annehmen möchte wird sich freuen und stärken an der Aussage, dass unser Herr mächtig ist all das, was Er uns anvertraut hat, bis zum Tag des Heils zu bewahren. Wie unsicher, ängstlich und verzweifelt müssten wir sein, wenn es auf unser Festhalten, unser Bemühen und unsere Treue ankäme. Aber Er, unser herrlicher Retter, ist mächtig, unser Heil bis zu unserem Eingang in die Ewigkeit zu bewahren. Diese unverrückbare Zuversicht drückt Paulus auch in Kapitel 4:18 aus, wo er schreibt: Der Herr wird mich auch von jedem boshaften Werk erlösen und mich in sein himmlisches Reich retten. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Die nächsten Aussagen bedürfen keiner Erklärung; es sind herrliche, göttliche, entspannende Verheißungen – Versprechungen – Gottes betreffs unserer Zukunft (2. Timotheus 2:11-13):

Glaubwürdig ist das Wort: Wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mit leben; 12 wenn wir standhaft ausharren, so werden wir mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird er uns auch verleugnen; 13 wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.

Auch in Kapitel 3 finden wir Verse mit Verheißungscharakter. In Kapitel 3:16+17 lesen wir:

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Der erste Teil ist eine Aussage zur göttlichen Autorität der Heiligen Schrift. Dann kommt die Verheißung, was Gottes Wort in uns bewirken wird, wenn wir es in uns aufnehmen. Herrliche Auswirkungen sind uns verheißen. Und es folgt eine Verheißung, die wiederum aus diesen Auswirkungen resultiert. Wenn wir Gottes Wort Raum in uns geben und es uns – wie verheißen – verändern wird, dann schenkt Gott die nächste Verheißung: dann sind wir ausgerüstet zu jedem guten Werk.

Als letztes die Frage: Legst Du Wert auf Lohn im Himmel? Hoffentlich, denn Lohn im Himmel ist eine legitime Inspiration für unser tägliches Leben mit Jesus. Vielleicht ist das manchmal oberflächlich, weil wir den himmlischen Lohn geringachten. In 2. Timotheus 4:8 erfreut sich Paulus an dem verheißenen Lohn, wenn er sagt:

Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung liebgewonnen haben.

Immer wieder lehrt die Bibel über den Wert des himmlischen Lohns. Hier wird er allen verheißen, die sich auf Jesu Wiederkunft freuen. Was für eine konkrete Verheißung!

Maranatha!

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