„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Samstag, 22. Januar 2022

Es ist soweit!

Nun ist es also soweit! Am Montag, dem 17. Januar wurde der Gesetzentwurf zur ersatzlosen Abschaffung des Werbeverbots für Kindstötungen (gesellschaftsfähig umbenannt in „Abtreibungen“) vorgestellt. Schon in der Vergangenheit war dieser Paragraph – neben § 218 – immer wieder vielen Politikern ein Dorn im Auge.


Es ist interessant! Je nachdem, welche Botschaft man vermitteln möchte, werden beim Mord an ungeborenen Kindern entweder von „abgetriebenen Kindern“ oder von „Entfernung von Zellgewebe“ gesprochen. So berichtete RTL News vor einigen Jahren über 330.000.000 „abgetriebene Kinder“ in China. Der Nachrichtenservice „Germanic News“ veröffentlichte vor 6 Monaten eine Schlagzeile, in der von der Suchen nach „abgetriebenen Kindern“ für Forschungszwecke berichtet wurde. Wikipedia bezeichnet die wahrnehmbaren Bewegungen des Fötus ab der 19. Schwangerschaftswoche als Kindsbewegungen.

Wenn es allerdings um die Verniedlichung von – und die Werbung für Kindstötungen geht, spricht man von „Schwangerschaftsgewebe“, von Zellklumpen oder Zellgewebe. Dabei wird bewusst verschwiegen, dass das ungeborene Kind bereits ab der 12. Schwangerschaftswoche Augen, Nase, Mund und Ohren hat, ebenso Finger, Arme und Beine. Ein „Zellklumpen“?

Nun ist es soweit! Der Gesetzentwurf steht. Ist die Tötung, für die geworben wird, für den Fötus schmerzfrei? Darüber gehen die Meinungen auseinander, selbst in säkularen Medien. Natürlich ist es verständlich, dass viele säkulare Veröffentlichungen die beruhigende Meldung verbreiten: „Ein Fötus empfindet keinen Schmerz.“ Allerdings zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Ungeborene ab der 8-10 Schwangerschaftswoche auf Berührung reagieren und ab der 12. Woche Schmerzen empfinden. Jetzt soll für Abtreibung schon bald  geworben werden dürfen und die Solidargemeinschaft soll es als „medizinische Grundversorgung“ (über die Krankenkassen) mittragen. Das bezeichnet die Journalistin, Alexandra Lindner, als absichtlichen Denkfehler und erklärt: „Schwangerschaft ist keine Krankheit, die durch Abtreibung geheilt werden muss, damit die Frau danach wieder gesund ist.“

Menschen mit solchen Aussagen und Einstellungen werden natürlich massiv an Rand der Gesellschaft gedrängt, verleumdet und bedroht. Erst kürzlich verübten Abtreibungsbefürworter einen Farbanschlag auf den Paulus-Dom in Münster. Am Tag darauf fand in Münster ein Gebetsmarsch für das Lebensrecht ungeborener Kinder statt. Mehrere Hundert (!) Polizisten mussten die 120 teilnehmenden Christen schützen. Warum? SPD, FDP, Grüne, Die Linke und die Organisation Pro-Familia hatten zu einer Gegendemo aufgerufen. Mit 450 Teilnehmern versuchten sie, die Veranstaltung des Gebetsmarsches massiv zu stören.

Als Christen werden wir nicht schweigen. Wir werden nicht schweigen und für das Leben aufstehen. Wir werden nicht aufhören, eine Stimme für die Stummen zu sein. Und wir werden nicht aufhören, eine prophetische Stimme für unseren Herrn, Jesus, zu sein.

Wir laden ein mit der Liebe Jesu. Jeder darf sich an Ihn wenden. Jeder, der umdenken möchte, jeder, der den Irrtum seines Weges erkennt.

Aber es darf auch jeder zu Ihm umkehren und Vergebung finden, der den Weg der Abtreibung beschritten hat, sei es als Frau, die abgetrieben hat oder als Mann, der es ermutigt, gefordert oder geduldet hat. Bei Jesus findet jeder Heilung des Herzens, Heilung der Seele, Vergebung der Schuld und die Einladung zu einem Neuanfang. Jesus lädt Dich ein:

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen!
Und ich werde euch Ruhe geben.

(Matthäus 11:28)

Wir laden ein zu unserem Gottesdienst, morgen um 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

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