„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Freitag, 18. November 2022

Diejenigen, die an euch arbeiten …

Es war irgendwann im Jahr 2020. In meiner Stillen Zeit las ich den Vers aus 1.Thessalonicher 5:12, wo es heißt:

Wir bitten euch aber, ihr Brüder, dass ihr diejenigen anerkennt, die an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch ermahnen.

Ich kam ins Nachdenken und in Gedanken überflog ich mein Leben. Gott erinnerte mich an viele, durch die der Herr im Laufe meines Lebens besonders deutlich Seine Spuren hinterlassen hat. Darunter war mein geistlicher Vater, der mich als Kind zu Jesus geführt hatte und mein zweiter geistlicher Vater, durch den ich als Jugendlicher eine neue Hinwendung zu Jesus vollzog. Aber auch gute Freunde und Mentoren, durch die Gott mich besonders geformt hatte waren dabei. Ich hatte den starken Eindruck, dass der Herr mir auftrug, mich bei 11 Männern Gottes dafür zu bedanken, dass sie sich vom Herrn – bewusst oder unbewusst – in meinem Leben hatten gebrauchen lassen. Ich bin überzeugt, dass ohne sie einiges anders gelaufen wäre in meiner Vergangenheit.

Der Gedanke an diesen Auftrag Gottes an mich ließ mich nicht los, auch wenn es ein Jahr oder länger dauerte, bis ich mich hingesetzt habe, um diese Briefe zu schreiben. Außerdem musste ich erst verschiedene Adressen herausfinden, da der Kontakt zu manchen dieser Männer Jahrzehnte zurücklag. Für mich war es aber eine Freude, mich zu erinnern, wie und durch wen Gott in meinem Leben gewirkt hat. Für die Empfänger war es (hoffentlich) eine Ermutigung, dass sie ein Werkzeug waren in Gottes Hand.

Wir bitten euch aber, ihr Brüder, anerkennet diejenigen, welche an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch ermahnen. (1 Thessalonicher 5:12)

Wie anerkennst Du diejenigen, die Gott in Deinem Leben gebraucht hat, um Dich zu sich zu ziehen oder Dich zu formen? Lass Dich durch 1 Thessalonicher 5:12 motivieren, den oder die zu ermutigen, die Gott gebraucht hat, Dich zu sich zu ziehen. Es wird sowohl im Schreiber des Briefes, wie auch im Empfänger ein dankbares Herz bewirken.

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