„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Donnerstag, 8. September 2022

Geier und Geierfraß

Am  Montag letzter Woche haben wir über Adler nachgedacht. Sie sind prädestiniert um hoch am Himmel zu fliegen, zu segeln, sich vom Wind tragen zu lassen.

Nicht ganz so majestätisch sind die Geier. Sie sind eher das Gegenteil von schön und ästhetisch. Wenn wir an Geier denken, denken wir an Western Filme oder an den letzten Zoobesuch. Tatsache ist, dass mittlerweile wieder verschiedene Geierarten in Deutschland heimisch geworden sind.

Nicht die schönsten Vögel, aber man sieht sie ja auch nicht oft. In andern Ländern findet man sie häufiger. Man kann beobachten, wie sie in der Luft kreisen oder kleine Gruppe von ihnen mitten auf der Fahrbahn sitzen und Überreste eines Kadavers zerreißen und verschlingen.

Man hat den Eindruck, dass Geier stets in der Luft herumfliegen, nach unten starren und Ausschau halten nach allem, was ekelhaft ist!

- Immer den Blick nach unten auf der Suche nach dem was tot ist.
- Angelockt durch das, was stinkt und abstößt.

Provokant gefragt: Sind wir Geier oder Nachfolger Jesu?

Manche Menschen – manche Christen – leben eher wie Geier, nicht wie Gotteskinder. Nichts anderes scheint ihr Herz noch zu befriedigen als nur das, was sündig ist. Zeitschriften, Sendungen, Programme oder auch Gespräche. Das ist der Appetit von Geiern – Appetit nach Gerüchten, Geschimpfe, Gejammer … nach allem, was schlecht ist. Kolosser 3:5 fordert auf:

Trachtet nach dem, was droben ist – wo Christus ist. Trachtet nach dem, was im Himmel ist.

Habt im Sinn, denkt über das nach, was gut, was himmlisch ist. Paulus gibt uns in Philipper 4:8 dazu eine gute Hilfestellung:

Alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darüber denkt nach!

Das habt im Sinn, danach trachtet!

Ehrlich: Welche Art von "Essen" bevorzugen wir? Ist es der Geierfraß: all das Tödliche, das Ekelhafte, das Stinkende, das Ungerechte, das Sinnlose, das Streitbare, das Ärgerliche?

Oder ist es das lebendige, reine und erfrischende Wasser des Wortes Gottes?

Such und trachte nach dem, was droben ist und erfreu Dich daran: an Jesus!

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