Woraus besteht unser Leben? Was macht unser Leben aus? Unsere Tage, unsere Wochen, Monate und Jahre?
Eine Synthese aus 2 Foren ergibt in etwa folgendes Bild für einen erwachsenen Menschen: Sein Leben verbringt ein Mensch zu …
- 33% - mit Schlafen
- 31% - mit Arbeit, Arbeitsvorbereitung oder Arbeitsplanung
- 17% - mit Internet, Fernsehen, Videospielen
4% - mit Hygiene, Kämmen, Anziehen - 5% - mit Essen und Trinken
10% - mit anderen Freizeitbeschäftigungen
Bleibt da Zeit für Jesus? Zumindest bei uns
als Christen sollte doch eigentlich noch eine Kategorie hinzukommen, die
einige der oben genannten Kategorien übertreffen sollte: unser
geistliches Leben. Also, rechnen wir mal: Die persönliche, tägliche
Andacht (Bibellesen und Gebet), Sonntagsgottesdienst, Vorbereitung für
einen regelmäßigen Dienst – aber wo soll die Zeit herkommen? Vielleicht
opfern wir Ihm eine Stunde Fernsehen in der Woche, schlafen 20 Minuten
weniger und spenden einen großzügigen Teil der 10% Freizeit. Wäre das
was? Dann wäre Jesus Teil meines Lebens. Ich glaube, dass Jesus dankend
ablehnen wird.
Mach Jesus nicht Teil Deines Lebens! Jesus
verdient es nicht, ein Puzzleteilchen im großen Ganzen Deines Lebens zu
sein. Er verdient mehr! Er verdient nicht einen Teil Deiner Kraft, einen
Teil Deiner Finanzen oder einen Teil Deiner Freizeit. Jesus verdient
mehr! Wer Jesus kennt, der bekennt mit Paulus (Philipper 1:21):
Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.
In 2. Chronik 16:9 sagt Gott, dass eine solche Einstellung Seinen vollen Segen nach sich zieht:
Denn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde,
um sich mächtig zu erweisen an denen,
deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
Den vollen Segen
der Kraft Gottes erfahren nicht solche, die zurückhalten und Jesus
großzügigerweise auch eine Rolle im Film ihres Lebens spielen lassen.
Segen erfahren die, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist, solche,
für die Jesus alles bedeutet im Leben oder im Tod. Solche, die wie
Paulus in Römer 14:8 ausrufen:
Leben wir, so leben wir dem Herrn;
sterben wir, so sterben wir dem Herrn.
Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
Das bedeutet
nicht unbedingt, dass jemand, der 8 Stunden Schlaf braucht, diesen auf
6½ Stunden reduzieren muss, oder wir uns alle einen Halbtagsjob suchen
sollten. Nein! Es bedeutet schlicht und einfach, dass alles, was immer
wir auch tun, zur Ehre des Herrn tun sollen. In allen Teilbereichen
unsres Lebens spielt und regiert Er mit.
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen! (Kolosser 3:23)
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