Vor vielen Jahren traf ich einen netten Mann, verheiratet mit einer netten Frau. Beide liebten den Herrn. Beide waren aktiv für Jesus – sogar im außenmissionarischen Dienst. Der Mann hat unzählige Menschen zum Glauben an Jesus geführt.
Zu Hause aber hatte er massive Probleme mit seinen Kindern.
Ich las über einen Menschen, aktiv für Jesus, Segen für viele Christen, Seelengewinner für Jesus, Vater einer ganzen Denomination. Bis heute ist sein Name weltweit bekannt, obwohl er im 18. Jahrhundert lebte.
Zu Hause jedoch knallte es gewaltig! GEWALTIG! Seine Frau arbeitete gegen ihn, kritisierte und verleumdete ihn, wurde gewalttätig gegen – und verfluchte ihn.
Ich hörte von einem bedeutenden, namhaften Missionar. Enormes hat er für Gottes Reich geleistet, viele Menschen zu Jesus geführt, vielen das Wort Gottes zugänglich gemacht und sich erfolgreich gegen viele soziale Übel seiner Zeit gewandt.
Die Umstände seiner Arbeit, der Tod eines seiner Kinder, vielleicht auch Veranlagung führten bei seiner Frau zu geistiger Krankheit, Verfolgungswahn und einer Messerattacke auf ihn. Sie musste schließlich 12 Jahre lang in Isolation leben.
Nicht immer sind die Lebensberichte von Menschen, die Gott gebraucht hat, dermaßen dramatisch. Gott sei’s gedankt! Dennoch können wir gerade aus solchen Berichten wichtige und herausfordernde Lektionen lernen, die uns ermutigen, Jesus treu zu dienen.
1. Gott baut Sein Reich durch Menschen mit Fehlern, Fehlern in ihrem Umfeld in einer fehlerhaften Welt. Würde Gott nur die bereits Vollkommenen einsetzen, dann bliebe Sein Werk ungetan. Wir dürfen aufhören, auf unsere Schwächen zu schauen und entmutigt das Handtuch zu werfen. Gott gebraucht ausschließlich die Schwachen, wie Paulus in 2 Korinther 12:9+10 so treffend zum Ausdruck bringt:
Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne. Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
2. Gott baut Sein Reich durch Leiden, die wir nicht verschuldet haben. Gottes Wort lehrt klar, dass wir täglich in einem Kampf stehen gegen das Böse. Dabei verlieren wir auch schon mal eine Schlacht, erleiden schmerzhafte Wunden – aber der Sieg ist uns verheißen So war es auch bei den drei oben erwähnten Personen. Alle starben im lebendigen Glauben und im festen Vertrauen auf ihren Erlöser, Jesus. Gottes Wort verheißt uns, dass – auch unverschuldete – Leiden zum Glaubenskampf dazu gehören.
So starb auch Jesus außerhalb der Stadt, um durch sein Blut die Menschen von ihrer Schuld zu befreien. Lasst uns zu ihm hinausgehen und die Verachtung mittragen, die ihn getroffen hat. (Hebräer 12:12+13) Dabei stärkten sie die Seelen der Jünger und ermahnten sie, unbeirrt im Glauben zu bleiben, und sagten ihnen, dass wir durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen müssen. (Apostelgeschichte 14:26)
Lass Dich heute ermutigen, Deinen Weg bewusst mit Jesus zu gehen und für Ihn zu leben, unabhängig von Versagen, Leiden oder Lebensumständen. Er wird was draus machen!
Lass Dich heute Abend im Leben mit Jesus ermutigen. Wir treffen uns um 19:30 Uhr zu Singen, Gemeinschaft und Bibellesen.
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen!
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