„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Freitag, 6. Mai 2022

Die Bibel???

Benjamin Franklin war einer der Gründerväter der USA und von 1776-1785 der erste Botschafter der USA in Frankreich. Dort hörte er, wie französische Intellektuelle unaufhörlich über die Bibel lästerten. Sie sei ohne Stil geschrieben und unwürdig, gelesen zu werden. Franklin war selbst wohl kein überzeugter Christ, aber er war aufgewachsen und gelehrt worden, dass die Bibel ein Werk hervorragender Literatur sei.

Er war überzeugt, dass diese Intellektuellen selbst keine Ahnung v. der Bibel hatten u. beschloss, ihnen einen Streich zu spielen. Er schrieb das bibl. Buch Ruth ab und ersetzte alle Namen durch französische. Dann erklärte er vor versammelter französischer Mannschaft:

Übrigens, meine Herren, ich las kürzlich eine faszinierende Liebesgeschichte und möchte sie Ihnen heute Abend gerne vorlesen.

Dann las er ihnen das von Hand abgeschriebene Buch Ruth vor. Als er die 4 kurzen Kapitel gelesen hatte – so heißt es – waren die Intellektuellen außer sich.

 Wie bewegend – diese Liebesgeschichte!“ sagte der eine. „Wie schlicht und elegant im Stil“ sagte der andere und sie fragten: „Wo haben Sie diesen Edelstein der Literatur gefunden? Das muss veröffentlicht werden!

Franklin soll geantwortet haben, „Meine Herren, diese Liebesgeschichte ist bereits veröffentlicht. Sie ist in der Bibel nachzulesen, dem Buch, das Sie so verachten.

An dem Abend gab es sicher einige verschämt errötete Gesichter. Der Spott jedenfalls soll daraufhin verstummt sein.

Es ist interessant, wie viele Menschen sich im Strom der Bibelkritiker mittreiben lassen, ohne auch nur eine Stunde selbst in der Bibel gelesen zu haben … geschweige denn, sich mal wirklich ernsthaft mit der Bibel beschäftigt zu haben. Man spricht einfach nach, was andere auch nachsprechen und fühlt sich dabei aufgeklärt und wissenschaftlich.

Der Schreiber des 119 Psalms hat andere Erfahrungen gemacht. Er hat sich intensiv mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt und gemerkt: Je mehr er sich in dieses Buch vertieft, umso mehr fasziniert es ihn. Er schreibt:

14 Ich freue mich an dem Weg, den deine Zeugnisse weisen, wie über lauter Reichtümer.

16 Ich habe meine Lust an deinen Anweisungen; dein Wort vergesse ich nicht.

18 Öffne mir die Augen, damit ich sehe die Wunder in deinem Gesetz!

20 Meine Seele verzehrt sich vor Sehnsucht nach deinen Bestimmungen allezeit.

24 Ja, deine Zeugnisse sind meine Freude; sie sind meine Ratgeber.

In 152 weiteren Versen kann man viele ähnliche Schriftstellen des Experten finden. Er hat sich mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt und beschreibt das Ergebnis: durchweg positiv und begeistert.

Niemand, der sich auf Gottes Wort verlässt muss sich dessen schämen oder es aus Scham geheim halten. Wer darin liest, wird früher oder später erkennen, dass es ein machtvolles Wort ist, das Leben und Situationen verändert.

Ich freue mich über kurze, praktische, lebensnahe Zeugnisse von Lesern, denen Gottes Wort Hilfe, Wegweisung, Trost oder irgendwie anders zum Segen geworden ist. Bitte schreibt mir über das Kontaktformlar im Seitenfenster. Zur Veröffentlichung hier im Blog werden nur Initialen des Vor- und Nachnamens aufgeführt.

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