„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Freitag, 18. März 2022

Berge der Bibel

Auf dem Heimweg vom Büro kam mir ein Heft in den Sinn, das ich vor vielen Jahren mal in der Hand hielt. Titel: Die Berge der Bibel“. Ich fing an, darüber nachzudenken. Welche Berge werden erwähnt? Was ist das Besondere an ihnen. Wie helfen mir die Begebenheiten an oder auf diesen Bergen, Gott anzubeten und meine Augen auf Ihn zu richten? 

Der Berg Ararat

Hier landete Noah mit all den Tieren in der Arche nach der weltweiten Sintflut. Wir lesen:

Und die Arche ließ sich auf dem Gebirge Ararat nieder am siebzehnten Tag des siebten Monats. Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. (1 Mose 8:4+20)

Der Bericht der Flut spricht von Gottes Heiligkeit, die Sünde nicht dulden kann; ebenso wie von Seiner unbeschreiblichen Gnade, Seinem unbändigen Willen zu retten und der angemessenen Reaktion, Ihm dafür immer wieder das Opfer der Anbetung zu erneuern.

Der Berg Sinai

Der ganze Berg Sinai rauchte, weil der Herr im Feuer auf ihn herabstieg. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. (2 Mose 19:18)
Und als er mit Mose auf dem Berg Sinai zu Ende geredet hatte, gab er ihm die beiden Tafeln des Zeugnisses, Tafeln aus Stein, beschrieben mit dem Finger Gottes. (2Mo 31:18) 

Auch das Geschehen um diesen - und auf diesem Berg erinnert uns stark an Gottes Heiligkeit. Er ist unnahbar für den Sünder. Er verdient unser Höchstmaß an Ehrfurcht und an Furcht. Gleichzeitig gibt Er uns Seine Offenbarung, um uns zur Gemeinschaft mit Ihm zu befähigen. 

Der Berg Nebo

Mose stieg von den Ebenen Moabs auf den Berg Nebo, auf die Spitze des Pisga, Jericho gegenüber. Da zeigte ihm der Herr das ganze Land: von Gilead bis nach Dan. (5 Mose 34:1

Ist es nicht auch hier die Unbeugsamkeit aber auch die Gnade Gottes, die hell leuchtet?! Mose war der Eingang zum Verheißenen Land verwehrt. Er hatte Gott verunehrt. Gott hatte Mose völlig vergeben, aber er musste die Konsequenzen tragen. Aber in Seiner unermesslichen Gnade erlaubte Gott Mose, sich mit einem Blick auf das verheißene Heimatland auf Erden in sein ewiges Heimatland im Himmel zu verabschieden. Was für ein Abgang! 

Der Berg Horeb

Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian. Und er trieb die Schafe über die Wüste hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. (2 Mo 3:1)

Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage u. 40 Nächte lang, bis an den Berg Gottes, den Horeb. Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des Herrn kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia? Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den Herrn, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr ging vorüber. (1 Kön 19:8-11) 

Der Berg Horeb wird mehrmals in der Bibel erwähnt. Im ersten Zitat findet Gott Mose beim Schafehüten. Aus dem Schafhirten wird ein Hirte des Volkes Gottes. Eine eher peinliche (wenn auch nachvollziehbare) Episode in Moses Leben – mit einem glorreichen Ausgang, der uns bis heute belehrt, was Gott aus einem alten, zum Schafhirten gewordenen Mörder noch alles machen kann. Was für eine gewaltige, lebensverändernde Begegnung mit Gott. Und die hatte auch der Prophet Elia. Als er sich eigentlich hätte freuen sollen über einen gigantischen Sieg Gottes über die Götzendiener, verfiel er in tiefste Depressionen mit Todessehnsucht. Und dann, am Horeb, begegnet ihm Gott und heilt ihn. Gewaltig! Bewegend!

Lass die heutigen Bergerfahrungen von Personen der Bibel Dich inspirieren, den Gott der Bibel zu suchen. Bereits der Berater des syrischen Königs im AT bezeugte über den Gott Israels:  Ihr Gott ist ein Gott der Berge!” (1 Könige 20:23)

Unser Gott ist ein Gott, der Berge versetzt, uns auf „Bergen“ oder in Tälern begegnen möchte.
Suche heute Jesus, den Gott der Berge und der Täler!

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