„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Der Gott meiner Umstände

Mir wächst die Arbeit über den Kopf!
Ich zerbreche unter meiner Last!
Meine Sorgen zermürben mich!
Meine Schmerzen bringen mich um!
Meine Lasten erdrücken mich!

… und vieles andere, was wir heute so hören (oder sagen) kommt uns sehr bekannt vor.     Vielleicht auch aus dem eigenen Leben. Solche Aussagen müssen wir ernst nehmen, sowohl bei uns selbst, wie auch bei denen, von denen wir sie hören. Was uns selbst als „leichte Last“ erscheint, kann meinen Nächsten schier erdrücken. Und was meinem Nächsten kein graues Haar wachsen lässt, mag mir die Kehle zuschnüren. Die Frohe Botschaft ist: Die Bibel ist voll von Berichten, dass Menschen in den widrigsten Umständen den Herrn als den Gott ihrer Umstände erlebten. Und so, wie sie Gott erfuhren, so dürfen auch wir es erwarten.

Noah: Er hatte ein buchstäbliches Jahrhundertprojekt auf seinen Schultern lasten. Während er die Arche baute und predigte, erntete er nichts als Spott. Aber Gott war mit ihm in seinen Umständen.

Abraham: auch „Freund Gottes“ genannt. Aber er erlaubte sich nicht nur kleine Ausrutscher. Der bekannteste ist vielleicht sein (von seiner Frau vorgeschlagener) Seitensprung mit Saras Magd, Hagar. Gott verwarf ihn nicht, sondern blieb sein Gott auch unter diesen Umständen.

Samson: Was für ein Versager. Gottgeweihter sollte er sein – und dann erlag er den Reizen weiblicher Schönheit und verlor alles. Aber Gott blieb sein Gott in seinen Umständen und er errang seinen größten Sieg für Gott am Ende seines Lebens.

David: Mann nach dem Herzen Gottes wurde er genannt. Er war es auch. Aber er war auch ein Mann auf der Flucht. Jahrelang vor Saul, später vor seinem Sohn Absalom. Doch in allen Umständen blieb Gott sein Gott!

Johannes der Täufer: Cousin Jesu, Vorläufer, Täufer unseres Retters. Dann kam die Zeit im Gefängnis. Er verstand nichts mehr, er begann zu zweifeln – aber er warf seinen Glauben nie fort, denn auch in den Umständen seiner Gefangenschaft blieb Gott bei ihm.

Petrus: Ich glaube, unser Freund Petrus steht repräsentativ für uns alle. Haben wir Jesus nicht alle verleugnet? Haben wir nicht alle geschwiegen, wenn wir hätten reden sollen? Haben wir nicht alle leise getreten, wenn wir hätten mit dem Fuß aufstampfen sollen? Sind wir nicht alle weggelaufen, als wir das Feld hätten behalten sollen? Aber hat Jesus ihn je verlassen? Nie! Unter keinen Umständen.

Stephanus: Erster christlicher Märtyrer. Er lebte ein geisterfülltes Leben, diente den Armen, predigte Jesus, wurde ungerecht gefangengenommen, verurteilt und gesteinigt. Wo war Gott, als die Angriffe kamen? Wo war Jesus, als die Steine flogen? Wo? Mittendrin in seinen unglücklichen, unangenehmen, ungerechten und tödlichen Umständen. Sichtbarer sogar als bei anderern, deren Umstände nicht so dramatisch waren. Stephanus durfte direkt in den Himmel schauen.

Ihnen allen und Dir hat Jesus verheißen (Hebräer 13:5):


„Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!“

Jesus ist mit Dir, egal was Deine Umstände sind! Er wird keines Seiner Kinder je im Stich lassen!

Wir laden ein: heute Abend:


 

Bibelstunde / Jüngerschaftsabend
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

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