„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 4. Oktober 2021

Am 4. Oktober 1970 …

An jenem Tag gab es unendlich viele Ereignisse, die heute und in Ewigkeit vergessen sein werden. Nicht vergessen werden wird das Ereignis, dass die Musikszene am 4. Oktober 1970 erschütterte.

An dem Tag wurde die berühmte Rockröhre, Janis Joplin, im Alter von 27 Jahren tot in ihrem Hotelzimmer in Los Angeles aufgefunden. Anfangs stellte sich die Frage, ob ihr tragischer Tod Suizid oder ein Unfall war. Dann berichtete die Polizei, dass sie im Zimmer der Rocksängerin Heroin gefunden habe. Die Nadelstiche in ihrem Arm sprachen außerdem eine deutliche Sprache. Jimi Hendrix, Jim Morrison und Janis Jopin waren führende Köpfe der Hippiebewegung. 

Kurz vor ihrem Suizid hatte Janis einer Freundin bekannt, "Wenn ich nicht auf der Bühne stehe, liege ich einfach rum, schaue fern und fühle mich sehr einsam." Janis Joplin war nicht der einzige Star, der mit Gefühlen der Einsamkeit zu kämpfen hatte.

Marilyn Monroe lag die ganze die Welt zu Füßen. Mit 37 Jahren starb sie einsam und an einer Überdosis Schlaftabletten.

Elvis Presley, "König des Rock & Roll", schrieb kurz vor seinem Tod diese Worte auf einen Zettel:

Manchmal fühle ich mich so allein.
Ich würde gerne schlafen können.
Ich werde wohl nicht ruhen.
Ich brauche das alles nicht, hilf mir, Herr.

Allein, allein, ganz, ganz allein
Allein auf einem weiten Meer!
Und nie hatte ein Heiliger Mitleid gehabt
Meine Seele in Qual.

Janis Joplin sang als Kind im Kirchenchor, Elvis Presley als Kind und Erwachsener Gospellieder. Dreimal gewann er den Grammy für seine Gospelinterpretationen. Sein Onkel war Prediger, dessen Gemeinde Elvis mit seinen Eltern besuchte. Aber er spricht von seiner Einsamkeit, mit der kein Heiliger je Mitleid gehabt hat.

Hätten sie doch …“ – so sagt man später!

Hätten sie doch … Jesus zum Freund gehabt, der allen (ALLEN!) Seinen Kindern zuruft (Josua 1:5 / Hebräer 13:5): „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.“ Und der Psalmist erklärt (Psalm 68:7) „Den Einsamen gibt er ein Zuhause, den Gefangenen schenkt er Freiheit und Glück. Wer jedoch gegen jede Ordnung verstößt, der führt ein trostloses Leben.“

Wenn es doch jemanden gegeben hätte, der diesen Trostlosen / Einsamen den Gott vorgestellt hätte, der den Einsamen ein Zuhause schenkt. Vielleicht gab es solche. Wir wissen es nicht.

Was wir aber wissen ist, dass Menschen heute genauso einsam und hilflos sind wie vor 51 Jahren. Nicht nur Stars und Sternchen. Auch Menschen in unserer Umgebung – vielleicht Menschen in unseren Gemeinden. Menschen, denen man es gar nicht so ansieht. Gott möchte Menschen in ihrer Einsamkeit begegnen – oft durch andere Menschen. Wem kannst Du heute Gottes Stimme sein?

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