„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 13. September 2021

Arbeitseinsatz

Es war schon ein besonderer Tag, der Samstag vorgestern. Es war eingeladen worden, verschiedene Arbeiten ums Gemeindehaus herum zu erledigen. Am Nachmittag zuvor und am Samstagmorgen goss es in Strömen! Mehrere fragten via WhatsApp, ob der Einsatz überhaupt stattfinden solle. „Ja, soll er!“ Und er fand statt; mit mehr Arbeitern, als sich angemeldet hatten. Es wurde gemessen, gekarrt, Erde verschoben, Splitt geschüttet, geflext, geschraubt und gepflastert. Mittags kam Unterstützung durch den Überbringer des Mittagessens, dann wurde weitergearbeitet, und gegen 16:30 Uhr war die Arbeit für den Tag getan und ein Ergebnis erzielt, dass sich sehen lassen kann. Noch ist nicht alles fertig, aber große Schritte dahin sind getan. Alle waren mit Freude (Preis dem Herrn!) dabei!

Am Sonntag ging es in unserer Predigtreihe um einen der 12 kleinen Propheten: Jona. Auch er hatte Arbeit vor sich – aber er drückte sich. Das wiederum bekam ihm gar nicht gut. Auch nicht denen um ihn herum. Die Ladung eines ganzen Schiffes ging wegen Jonas Drückebergerei verloren. Die Seeleute durchlebten Todesangst und einem großen Fisch wurde wegen Jonas Arbeitsverweigerung speiübel.

Und doch hat Gott mächtig gewirkt. Eine Erweckung brach aus. Vermutlich Hundertausende taten Buße in Sack und Asche (buchstäblich!) und wurden von Gottes Gericht verschont. Vermutlich Hundertausende werden im Himmel sein statt in der ewigen Verdammnis. Warum? Weil Jona ging und den Auftrag Gottes erfüllte. Gut, er ging weder fröhlich noch mit einer Last für die Seelen der Verlorenen, aber Gott gebrauchte ihn dennoch. (Was für ein unglaublich barmherziger, geduldiger und gnädiger Gott!!!)

Wieviel größer wäre der Segen gewesen (besonders für Jona selbst, aber auch für andere), wäre er an die Arbeit gegangen wie die Gemeindemitarbeiter am vergangenen Samstag. Die waren mit Eifer dabei, gaben Zeit und Kraft – nicht für sich selbst, sondern für Jesus und Seine Gemeinde.

Wie zur Zeit Jonas werden auch heute Arbeiter für Gottes Reich gebraucht! Ganz dringend in aller Welt unter den 17.406 unerreichten Volksgruppen, mit 3,270.000.000 Menschen, die das Evangelium noch nicht gehört haben.

Und wie zur Zeit vorgestern werden auch in unseren Gemeinden in Deutschland Arbeiter für Gottes Reich gebraucht. Viele Gemeinden leiden unter Mitarbeitermangel. Viele Dienste überleben gerade so, statt zu expandieren. Andere Dienste bleiben ungetan. Manche Gemeinden schließen wegen Mangel an Mitarbeitern.

Unser Herr ruft uns zu (Johannes 4:35; Lukas 10:2; Jesaja 6:8):

„Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht die Felder an; sie sind schon weiß zur Ernte. (…) Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende! (...) Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?

Möge der Herr in unseren Tagen eine Vielzahl von Herzen finden, die wie Jesaja (6:8) antworten: „Hier bin ich, sende mich!

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