Noch nie in meinem Leben habe ich die Welt so gespalten gesehen. Ob Maske oder keine Maske, links oder rechts oder das trübe Wasser der Rassenbeziehungen – Satan wirkt in dieser Kluft. Durch diese Spaltung hat er unseren Fokus eher auf die Konflikte gelenkt als auf unsere Quelle der Hoffnung. Aber unser Kampf ist nicht mit Menschen, unser Kampf ist mit Satan, während der die Welt durchstreift, um den Konflikt auszunutzen.
Unsere Kirchen wurden geschlossen, und als Geschöpfe, die für Beziehungen geschaffen wurden, sind wir ins Trudeln gekommen. Es war für uns einfach, uns für eine Seite zu entscheiden und wütend unsere Fäuste schütteln. Und während wir das tun, lacht Satan. Als Kinder Gottes müssen wir aufhören, Fäuste zu schütteln und unseren Ärger in den sozialen Medien auszuspucken.
Als Streiter für die Sache Gottes ist unser Platz auf den Knien. Wir müssen zurückkehren zu unserer Kraftquelle in Gottes Wort und zu dem Glauben an seine Souveränität. Wir kämpfen um eine vergängliche Welt und riskieren die ewige. Und Satan lacht. Unser Kampf ist nicht gegen Menschen, sondern gegen ein Übel, das uns von Gott ablenkt.
Gott verspricht, dass wir gewinnen werden. Er hat uns die Ressourcen in seinem Wort gegeben. Er hat uns in seiner Weisheit die Waffen gegen das Böse gegeben. Gott hat allen seinen Kindern eine Anweisung für den Kampf gegeben: Wir müssen auf die Knie gehen.
Hier ist meine Herausforderung Euch alle: Anstatt einen fruchtlosen Kampf mit Menschen durch Worte oder in sozialen Medien zu führen, bitte ich Euch, Zeit damit zu verbringen, für unsere Welt zu beten. Ich fordere uns alle auf, 15 Minuten unseres Tages damit zu verbringen, buchstäblich auf unseren Knien zu beten (wenn es die Gelenke erlauben). Zu beten, dass Gott in Seiner Macht den Satans besiegt.
In unserer Stärke allein haben wir keinen Sieg. Denke daran: „Wenn Du auf die Knie gehst, lächelt Gott, aber Satan zittert.“ *(eigene Übersetzung)
Soweit die Zeilen des Freundes meines Freundes. Fast jeder Pastor, jeder Arbeiter im Reich des Herrn macht die gleichen Erfahrungen. Corona spaltet! Nicht nur die Politik, die Wissenschaft und die Gesellschaft, sondern auch die Gemeinde Jesu, wenn sie sich davon ablenken lässt, auf Jesus allein zu blicken und Seinen Auftrag allein vor Augen und im Herzen zu haben.
In einer Zeit, in der Christen bereits in verschiedenen Teilen des römischen Reiches verfolgt wurden (und auch Paulus selbst den Märtyrertod erwartete), wäre es verständlich gewesen, wenn sich die Gemeinde Jesu um die politische Entwicklung gesorgt und für die Glaubensfreiheit eingesetzt hätte. Paulus hat aber ein ganz anderes Ziel für sich und seine Mitarbeiter. In 2 Timotheus 2:8 ermahnt er seinen Mitstreiter:
Auch der Schreiber des Hebräerbriefs ruft die Gläubigen auf, sich nicht durch Druck von außen oder von innen von Jesus ablenken zu lassen. In Hebräer 12:2 schreibt er:
Auch die Jünger lebten während ihrer dreijährigen Ausbildung mit Jesus in einer bewegten Zeit. Ständig waren sie Angriffen, Verleumdungen und Unannehmlichkeiten ausgesetzt. Frieden erfüllte in jenen Zeiten ihre Herzen, wenn es heißt (Matthäus 17:8):
Sie sahen niemand als Jesus allein!
Je mehr sich an Ballast zu Jesus gesellt, umso beschwerter wird die Seele.
Je mehr unsere Augen auf Jesus fixiert sind, umso leichter und froher wird das Herz!
An unserem Jüngerschaftsabend (mittwochs, 19:30 Uhr) tun wir genau das: Wir legen unsere Lasten ab, schauen auf Jesus, ermutigen einander und lassen uns durch Gottes Wort ermutigen. Dazu laden wir auch heute herzlich ein.
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn:19:30 Uhr
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