Heute, am 20. November, beginnt der Prozess gegen Olaf Latzel
vor dem Bremer Amtsgericht. Für seine Bibeltreue muss sich der Bremer Pastor
wegen Aussagen zur Homosexualität verantworten, die von der Anklage als
Volksverhetzung bezeichnet werden. In einem Eheseminar hatte Latzel unter
anderem behauptet, was Millionen und Abermillionen von Christen unterschreiben würden:
Homosexualität ist gegen Gottes Schöpfungsordnung. Weitere Aussagen, die sich
nach Latzels Angaben auf Randalierer, SChmierattacken sowie Angriffe auf ihn und seine Gemeinde bezogen,
werden jetzt verallgemeinert und als generelle Beleidigung der Homoszene umgedeutet.
Außerdem hatte Latzel die „heilige Kuh“
des Genderwahnsinns verurteilt und damit den Zorn dieser Minderheit auf sich
gezogen.
Gotteslästerung am Kirchengebäude
Von seiner eigenen Kirche wird Latzel keine Unterstützung erhalten.
Sie haben sich bereits vor Monaten offen auf die Seite der Homolobby gestellt
und ihn für längere Zeit in Urlaub geschickt, was einem Predigtverbot nahe kam.
Selbst ein Befolgen der Statuten seiner eigenen Gemeinde wird ihm von der
Evangelischen Kirche vorgeworfen. Wegen seiner Bibeltreue wird Latzel zum „Hassprediger“
abgestempelt. Jetzt schlägt ihm der geballte Hass von Hunderttausenden
entgegen, die sich zur Homolobby, Genderlobby oder einem liberalen „Christsein“
bekennen.
Es wird keine leichte Zeit werden für unseren Bruder Olaf
Latzel und wir bitten, dass während des Tages für ihn gebetet wird. Gott wird
den Sieg bekommen – unabhängig vom Ausgang des Prozesses! Für den 25. Und 30.
November sind zwei weitere Prozesstage angesetzt!
Graffiti an Latzels Gemeinde in Bremen
Zwischenruf vom 2. Juli 2020
Nun ist es also doch soweit. Trotz fast 20.000 Unterschriften für Olaf Latzel klagt die Bremer Staatsanwaltschaft nun den bibeltreuen Pastor wegen Volksverhetzung an. Damit nicht genug: Die Bremische Evangelische Kirche (BEK) hat ihm durch eine einstweilige Verfügung das Predigen verboten. Für Freitag, den 3. Juli wird Latzel zu einem weiteren Dienstgespräch zitiert.
Bisher haben alle vernünftigen Argumentationen nicht geholfen, den Kirchenvorstand oder die Staatsanwaltschaft von der Unrechtmäßigkeit der Anschuldigungen zu Überzeugen. Sowohl der Vorstand der St. Martini Gemeinde hatte sich hinter Latzel gestellt und Latzel selbst hatte klar gestellt, was er im Oktober 2019 gesagt hatte, in welchem Zusammenhang und auf wen bezogen. Die Ablehnung seiner Erklärung und die Begründung der Wiederaufnahme des Disziplinarverfahrens ist zwar äußerst schwach, wird aber wohl so stattfinden, wie angedroht.
Lasst uns beten:
- für Pastor Olaf Latzel (Weisheit, Ruhe, Gottvertrauen, das Bewusstsein, dass der Herr mit ihm ist)
- für den Kirchenvorstand (Weisheit, Mut, Geschlossenheit)
- für die Gemeinde (Trost, Einheit)
- für einen Freispruch von der Anklage der "Volksverhetzung"
- für eine Einstellung des Disziplinarverfahrens durch die BEK
- dass durch diese Art der Verfolgung und Verleumdung Jesus in Seinen Kindern verherrlicht wird!
(Kurze Stellungnahme der Bremer St. Martini Gemeinde)
Zwischenruf vom 8. Mai 2020
„Soldaten sind Mörder“ schrieb Kurt Tuchilsky 1931
und handelte sich dadurch massiven Ärger ein. Immer wieder in den folgenden
Jahrzehnten wurde diese Aussage, teils leicht abgeschwächt, widerholt und
verbreitet, u.a. in der Variation: „Alle
Soldaten sind potentielle Mörder.“
Immer wieder gab es Gerichtsverfahren, unter anderem
wegen Volksverhetzung. Zum Teil ermittelte der Staatsschutz. So schrieb der linke
Journalist Thies Gleiss im Jahr 2010:
„An der Berliner Mauer starben 136 Menschen
eines gewaltsamen Todes, das ist unmenschlich und verbrecherisch, aber
in Afghanistan haben von SPD und Grüne geschickte Mördersoldaten schon
deutlich mehr Menschen umgebracht.“
Bereits 1959 schrieb der Theologe Martin Niemöller:
„(…) Und damit ist heute die Ausbildung zum Soldaten die Hohe Schule für
Berufsverbrecher. Mütter und Väter sollen wissen, was sie tun, wenn sie
ihren Sohn Soldat werden lassen. Sie lassen ihn zum Verbrecher
ausbilden.“
In Limburg wurde 1981 ein wegen folgendem Zitat Angeklagter freigesprochen:
„Jeder
Soldat ist ein berufsmäßig trainierter Mörder, jeder Ausbilder ein
Anstifter zu Mordtaten, jeder Luftwaffenpilot ein professioneller Bombenwerfer,
jede Armee ist eine Terrorbande.“
Der Physiker Max Born schrieb1988:
Moderne Waffen der Massenvernichtung lassen
keinen Raum für irgendwelche sittlich begründeten Einschränkungen und
degradieren den Soldaten zu einem technischen Mörder.“
Dieter Hildebrandt fragte 1989 hypothetisch:
„Was wäre, wenn alle Soldaten nicht potentielle
… sondern potentielle Deserteure wären? Was würde Bonn denn wohl dazu sagen?“
Natürlich riefen solche Aussagen die Politik auf den Plan,
selbst kämpferisch eingestellte Kaliber wie den damaligen
Verteidigungsminister, Franz-Josef Strauß. Strafanzeigen wurden gestellt,
unzählige Gerichtsverfahren wurden eingeleitet, die meist entweder im
Freispruch der Angeklagten oder in der Einstellung des Verfahrens endeten.1
Und was soll diese Erinnerung an die Vergangenheit? Im
vergangenen Jahr (!) bezeichnete Pastor Olaf Latzel militante Aggressoren als „Verbrecher“. Diese hatten seine Gemeinde
jahrelang immer wieder angriffen, beschädigt, Straftaten gegen ihn und seine
Gemeinde begangen, die Kirche gotteslästerlich diffamiert und die Gottesdienste
gestört. Unter den Aggressoren waren auch militante
Aktivisten2 der Schwulenlobby. Seine Aussage wurde Pastor
Latzel im Mund umgedreht, als habe er behauptet, Homosexuelle generell seien
Verbrecher. Dieser falsche Eindruck wurde derart stark in den Medien verbreitet,
dass sich der Staatsschutz (wegen Volksverhetzung) einschaltete, die Bremer
Kirche mit der Suspendierung Latzels drohte (mittlerweile‚ vorläufig‘ vom
Tisch) und der Pastor mit Morddrohungen leben muss.
(Wer weiß, ob Latzels Behauptung nicht sogar juristisches
Gewicht besitzt, denn als Verbrecher gilt, wer eine schwere Straftat begangen
hat, die mindestens ein Jahr Gefängnis zur Folge hat.)
Mittlerweile hat es ein Gespräch gegeben zwischen Pastor
Latzel, Vertretern seiner Gemeinde und der Bremischen Evangelischen Kirche (die
sich nach eigenen Worten klar auf die Seite der homosexuell lebenden Menschen
stellt). Eine Suspendierung soll wohl erneut besprochen werden, wenn die Behörden
ihre eigenen Untersuchungen abgeschlossen haben.
Man kann Pastor Latzel nur Mut und Frieden wünschen und
für ihn beten. Aus ganz Deutschland erhält er massive Unterstützung vieler
Christen und Gemeinden! Eine Petition kann man HIER unterschreiben!
Stellungnahme des Vorstandes der St. Martini Kirchengemeinde
zu den Gewaltakten gegen Pastor Olaf Latzel und die St. Martini Gemeinde sowie
zu dem Vorwurf der Hetze gegen Pastor Latzel
Aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen und Monate sieht
sich der Kirchenvorstand der St. Martini Gemeinde in der Pflicht, mit einer
Stellungnahme den Angriffen, Gewaltakten, Aggressionen und Verleumdungen, die
sich gegen den Pastor der St. Martini Gemeinde, Olaf Latzel, und gegen die
Gemeinde selbst richteten, entgegenzutreten.
Seit einigen Jahren bereits ist die St. Martini Gemeinde und
insbesondere ihr Pastor, Olaf Latzel, Ziel von Straftaten unterschiedlicher
Art. Dazu gehören auch Störungen von Gottesdiensten. Bei einer
gottesdienstlichen Veranstaltung in St. Martini haben rund 50 schwule und
lesbische Paare ein „Kiss-In“ veranstaltet. Erst die alarmierte Polizei
beendete den Hausfriedensbruch. Vor der Kirche zettelten die militanten Störer
dann noch eine Schlägerei mit der Polizei an.
Immer wieder wurden die Schaukästen vor unserer Kirche und
auch die Eingangstür beschmiert. Unzählige Male kam es zu Vandalismus.
Insbesondere das Eingangsschild zum Parkplatz, das das Bekenntnis der St.
Martini Gemeinde wiedergibt („Christus ist auferstanden“), fiel der
Zerstörungswut der Straftäter zum Opfer und musste mehrfach ersetzt werden. Die
Sandsteinplatten vor dem Eingangsbereich der Kirche wurde wiederholt mit
feministischen und gotteslästerlichen Parolen wie „god is gay“ beschmiert. Die
Beseitigung dieser Schmierereien hat der Gemeinde bereits tausende Euro
gekostet.
In den letzten Wochen haben Intensität und Aggressivität der
Angriffe zugenommen. Das Auto unseres Pastors wurde mehrfach zerkratzt,
massives Stalking unseres Pastors durch Fake-Bestellungen von Waren und
vermehrte Schmierereien am Kirchengebäude sind nur einige Vorkommnisse.
Bisheriger Höhepunkt war die Aktion von 40-50 Störern am Sonntag, den 8. März,
vor Beginn des Gottesdienstes. Die Aggressoren, die sich als Anhänger der
Schwulen- und Lesbenszene zu erkennen gaben, stellten den Eingangsbereich zur
Kirche zu. Der mehrmaligen Aufforderung eines anwesenden Bauherrn der Martini
Gemeinde, das Grundstück der Gemeinde zu verlassen, wurde nicht Folge
geleistet. Vielmehr wurden die eintreffenden Gottesdienstbesucher vor der
Kirche auf provozierende Weise angesprochen und mit blasphemischen Aussagen
überschüttet. Dabei stellten sich jeweils 1-2 Störer den Gottesdienstbesuchern
entgegen und behinderten diese auf dem Weg in die Kirche. Dabei wurden
lautstark feministische und gotteslästerliche Parolen gerufen. Vereinzelt kam
es zu direkten Beleidigungen in Richtung der Gottesdienstbesucher, z. B. durch
das Zeigen des Mittelfingers. Den eintreffenden Gläubigen wurden
Kirchenaustrittsformulare vorgehalten. Die schockierten Besucher wurden zur
Unterschrift genötigt.
Ein anderer Teil der Störer bewarf die Gottesdienstbesucher
und den Eingangsbereich der Kirche mit farbigen Papierschlangen und Kondomen.
Dabei wurden Kondome aus der Verpackung genommen, aufgeblasen und in Richtung des
Eingangsbereiches geworfen. Der Boden war am Ende der Aktion mit Papier und
ausgepackten Kondomen übersät. An die Schaukästen vor der Kirche und unter die
Scheibenwischer der parkenden Autos wurden Kondome und Analplags befestigt.
Die Störaktion mit der Blockade des Zugangs zur Martini
Kirche löste besonders bei den älteren Gottesdienstbesuchern erhebliche
Angstgefühle aus und war für die eintreffenden Kinder verstörend. Vielen fiel
es schwer, sich dann auf den Gottesdienstablauf zu konzentrieren.
Durch die Störaktionen und insbesondere durch das Rufen
gotteslästerlicher Parolen wurden die Gottesdienstbesucher in ihren religiösen
Empfindungen verletzt. Die gottesdienstliche Veranstaltung wurde absichtlich
und in grober Weise gestört. Dies sind eindeutig Straftaten nach § 167 StGB
(Störung der Religionsausübung). Daher hat die Martini Gemeinde auch diese
Störaktion zur Anzeige gebracht.
Anfang April hat dann die Tagespresse in Bremen (Bild und
Weser Kurier) über die Attacken gegen unseren Pastor und gegen die St. Martini
Gemeinde berichtet. In der Folge gab es weitere Farbanschläge gegen das
Kirchengebäude, die Schaukästen und den Schriftzug „Christus ist auferstanden“.
Darüber hinaus gingen zwei Morddrohungen im Gemeindebüro ein. Wiederum haben
wir als Gemeindeleitung hier Anzeigen erstattet.
Nur wenig später, am 23.04., berichtete Radio Bremen in
buten un binnen dann vom Eingang einer Anzeige gegen unseren Pastor wegen
angeblicher „Volksverhetzung“. Bezug genommen wird auf eine Aussage unseres
Pastors auf einem Eheseminar, das im Oktober 2019 mit 30 Ehepaaren unserer
Gemeinde stattfand. Die Darstellung von buten un binnen, „Pastor bezeichnet
Homosexuelle als Verbrecher“ ist nachweislich falsch. Eine solche Aussage hat
Pastor Latzel nie getroffen. Zwischenzeitlich hat der Pastor selbst hierzu eine
Erklärung abgegeben und seine Aussagen klargestellt.
Bemerkenswert an diesem Vorgang ist die Tatsache, dass man
sich auf eine Veranstaltung aus Oktober 2019 bezieht. Seitdem sind sechs Monate
vergangen. In dieser Zeit hat niemand Anstoß an diesem Eheseminar genommen.
Aber gerade jetzt, wo der Pastor selbst und die St. Martini Gemeinde sich
besonders aggressiven Attacken bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt sehen und
diese Vorgänge auch endlich in die Öffentlichkeit gelangten, wird ein solcher
Vorwurf gegen den Pastor konstruiert und medienwirksam verbreitet. Damit ist
für jeden ersichtlich, dass diese Kampagne, die durch einige Medien in
bekannter Weise medial hochgefahren wurde, lediglich der Ablenkung von den
wirklich ausgeübten Straftaten gegen den Pastor und gegen St. Martini dienen
soll. Man sucht nach Bestätigung für die eigenen, gegen den Pastor geführten
verbalen Ausfälle wie „Hassprediger“ und dergleichen. Solche Aktion sind leicht
zu durchschauen und abgrundtief verabscheuungswürdig.
Der Vorstand der St. Martini Gemeinde stellt folgendes klar:
In St. Martini wird kein menschenverachtendes Gedankengut verbreitet. Die
Predigt und Lehre unseres Pastors hat die biblische Wahrheit des ganzen
Evangeliums zum Inhalt.
St. Martini bekennt sich in Lehre und Ordnung zur ganzen, unverfälschten
Heiligen Schrift Alten und Neuen Testamentes, dem einzig wahren und unfehlbaren
Gotteswort. Diesem Gotteswort sind wir gehorsam in allen Fragen des Glaubens
und des Lebens. Was Gott, der Allmächtige, Sünde nennt, dürfen wir Menschen
nicht segnen.
Der Pastor der St. Martini Gemeinde ist nach der Gemeindeordnung in Leben,
Lehre und Verkündigung an die unfehlbare Heilige Schrift und an das Bekenntnis
der Gemeinde gebunden. Auch der amtierende Pastor Olaf Latzel hat bei seiner
Amtseinführung vor über zehn Jahren vor Gott und der Gemeinde feierlich gelobt,
Gottes heiliges Wort unverfälscht zu verkündigen. Der Vorstand der St. Martini
Gemeinde ist Pastor Latzel dankbar für seine klaren und bibelzentrierten
Predigten, für sein Festhalten an den unverrückbaren Wahrheiten der Heiligen
Schrift, trotz der vielen nun schon über Jahre anhaltenden Angriffe gegen seine
Person.
Der Vorstand der St. Martini Gemeinde steht ohne Einschränkung hinter der
Erklärung des Pastors, die dieser bereits am 26.04.2020 nach dem Gottesdienst
zu den gegen ihn gerichteten Anschuldigungen vorgetragen hat.
Im Gehorsam gegenüber dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiligen Geist, und
ungeachtet der anhaltenden Angriffe aus weiten Teilen der verfassten Kirche,
der Politik und der Presse, werden wir als Kirchengemeinde den auf Bibel und
Bekenntnis gegründeten Weg in Lehre und Leben fortsetzen.
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Geboren wurde ich tatsächlich zweimal. (Bitte trotzdem weiter lesen!) Zum ersten Mal im m Jahr 1957 in Siegen. Im Alter von 11 oder 12 Jahren wurde mir zum zweiten Mal Leben gegeben, als Jesus mir ewiges Leben schenkte. Stationen auf meinem Weg beinhalten 12 Jahre Ausbildung bis zur Fachhochschulreife, 3 Jahre Bibelschulausbildung und Weiterstudium bis zum Abschluss eines MA in Mission (USA). 1979-83 Gemeindearbeit in München, anschließend 20 Jahre Missionsarbeit auf den Philippinen. 2004 begann meine Lehrtätigkeit an der Calvary Chapel Bibelschule in Siegen. Ab Dezember 2009 bis 5. November 2023 Pastor der Calvary Chapel Freier Grund. Seitdem im Ruhestand unterwegs für Jesus, solange ich kann. Ich bin glücklich verheiratet und Vater von zwei Kindern. Ihr könnt mich gerne kontaktieren über frieden[at]pobox.com
So wird der Name geschrieben bitte ändern.
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