„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 27. Oktober 2020

Jesus in der Offenbarung

Es ist ein ganz besonderes Buch von und über Jesus – das Buch der Offenbarung. Nicht umsonst das letzte Buch im Kanon der Bibel, denn es beschreibt das große Finale der Weltgeschichte mit dem großen Sieger am Ende: Jesus.

Das Buch der Offenbarung, das Johannes während einer großen Christenverfolgung in der Zeit zwischen 94 und 96 n.Chr. schrieb, beschreibt verschiedene Gesichte und Visionen des Apostels. Er schreibt über das, was war, was ist und was sein wird. Der größte Teil des Buches bezieht sich auf Letzteres: was sein wird. Aber im ganzen Buch geht es immer wieder um Jesus, der war und ist und kommen wird.

Es ist unmöglich in einem kurzen Beitrag die Person Jesu so zu beschreiben, wie Johannes es in 22 Kapiteln der Offenbarung tut. Bereits in Kapitel 1 sieht Johannes den erhöhten Jesus im Himmel und beschreibt Ihn mit den Titeln: der treue Zeuge, der Erstgeborene aus den Toten der Fürst über die Könige der Erde. Jesus selbst spricht auch direkt in Kapitel 1 und stellt sich vor als das A und das O, der Anfang und das Ende, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. Das alles in den ersten 8 Versen – acht Verse!

Außerdem heißt es von Jesus (Kapitel 5:5):  

Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist, die Wurzel Davids,
    Gleichzeitig zum siegreichen Löwen ist Jesus auch das Lamm. So kennen wir ihn (Kapitel 5:6):
Und ich sah, (…) ein Lamm, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt sind über die ganze Erde.

In Kapitel 19:13 trägt Jesus den bekannten Titel:

Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«.

3 Verse weiter in Kapitel 19:16:

Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«.

All diese Bezeichnungen werden noch obendrauf gegeben zu der Beschreibung, die wir in Kapitel 2:18 finden:

Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme und dessen Füße schimmerndem Erz gleichen:

Vom Ende des Buches soll noch ein Vers hinzugefügt werden, der eine Seiner unzähligen Handlungen beschreibt:

Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!

Wem die Offenbarung ein Buch mit 7 Siegeln ist, dem sei empfohlen, das Buch einfach mal zu lesen und zu markieren mit dieser Perspektive und Frage: Die Offenbarung zeigt uns schwerpunktmäßig die dunklen Stunden des Weltendes und den hellen Anbruch des Morgenrots der Ewigkeit. In alledem scheint Jesus in vielfältiger Weise als der leuchtende Morgenstern.   

So düster viele Passagen auch erscheinen mögen: Jesus ist der Löwe der überwunden hat und überwinden wird. Er ist das Lamm, das uns durch Sein Opfer erkauft hat und für sich bestimmt hat. Er ist das Wort Gottes, schärfer und wirksamer als jedes Schwert. Er ist nicht nur König und Herr, sondern der König aller Könige und der Herr aller Herren. Niemand ist über Ihm, alles ist unter Seinen Füßen. DAS ist die Perspektive, mit der wir die manchmal bedrohlichen Kapitel der Offenbarung angehen dürfen. Wie kann es auch anders sein. Jesus ist der Sohn Gottes, der alles Geschehen der 22 Offenbarungskapitel als Sohn Gottes lenkt und steuert und am Ende alles neu machen wird.

DARAUF warten wir und freuen uns!
AUF JESUS warten wir und freuen uns!

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