„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 19. Oktober 2020

Der bessere Weg

Kürzlich fand ich eine Wackelbild-Postkarte, die mich (neu) begeistert hat. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich sie herbekommen habe.

  In der einen Stellung sieht man  eine hell leuchtende Kerze und liest
  die Worte:

 „Es ist besser, ein Licht anzuzünden …“

 

  

In einer etwas anderen Stellung ist das Licht der Kerze verloschen, der Docht raucht nur noch und man liest: 

 

„… als über die Finsternis zu klagen“

 

Nicht nur sind die Bilder sehr schon, auch ist der passende Spruch sehr wahr.

Wenn ich allerdings reflektiere (ok, ich gebe es zu: über mein eigenes Leben und Verhalten), dann stelle ich erst fest, wie wahr der Spruch wirklich ist. Es fällt mir tatsächlich relativ leicht, zu klagen, zu murren, zu stöhnen, mich zu beschweren und zu kritisieren. Und ich stelle das gleiche Problem fest bei anderen Menschen (keinen, den Ihr kennen würdet! J). Fazit: Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, denen Klagen und murren leichter fällt als zu danken oder sich zu freuen. Es gibt eine große Zahl von Menschen, die zwar über die Finsternis jammern, aber selbst das Licht nicht anknipsen.

Jesus sagte einmal von sich (Johannes 8:12):

„Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln,
sondern er wird das Licht des Lebens haben.“
 

Später erklärte Er (Johannes 9:5):

Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

Und in Matthäus 5:14 beauftragt Jesus Seine Jünger:

Ihr seid das Licht der Welt.
Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt,
nicht verborgen bleiben.

Hier gibt Jesus allen, die ihre Gott-geschenkte Bestimmung leben möchten, den Schlüssel gegen Klagen, Murren, Jammern und Finsternis: das Licht anzünden! – Wir könnten auch sagen: „Jesus anzünden!“ Jesus ist das Licht der Welt, das Licht des Lebens, das Licht des Himmels! Jesus anzuzünden – Jesus sichtbar zu machen – Jesus ins Gespräch zu bringen – Jesus in unsere Probleme zu bringen – Jesus in alle Bedrückung, Finsternis und Jammergründe hineinzulassen – DAS zündet das Licht an und die Finsternis muss weichen.

Licht ist stärker als Finsternis. Und natürlich möchte die Finsternis der Welt und unserer Zeit uns vereinnahmen, lähmen und geistlich verderben. Aber das muss sich kein Christ gefallen lassen! Lass die Welt jammern und klagen. Menschen, die Jesus nicht kennen, haben ja gar keine andere Hoffnung. Aber lasst uns in unserem eigenem Umfeld „Jesus anzünden!“ Lasst uns Seinem Licht und Seinem Feuer Raum geben in uns. Dann kommt auch Sein Licht durch uns zur Wirkung. Dann ist Er in uns – und wir sind in der Welt das „Licht der Welt“.

Was für ein gewaltiges, übernatürliches Licht würde rund um den Globus leuchten, wenn alle Christen beginnen würden, nicht über die Finsternis zu klagen, sondern Jesus leuchten zu lassen; nach dem Motto (Matthäus 5:16):

So soll euer Licht leuchten vor den Leuten,
dass sie eure guten Werke sehen
und euren Vater im Himmel preisen. 

Es wird dem Einzelnen natürlich nicht gelingen, die ganze Welt zu erleuchten. Aber jeder Einzelne kann als Licht Jesu einen klaren Unterschied an dem Platz machen, wo Jesus jeden von uns hinstellt. Einfach, indem wir Jesus durch uns leuchten lassen und Sein Licht verbreiten, statt über die Finsternis zu klagen.

Wo leuchtest Du?

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