Das Buch der Apostelgeschichte beginnt mit dem Hinweis des Autors,
Lukas, dass er ja bereits einen Bericht über Jesus geschrieben hat. Dieser
Bericht endet mit der Himmelfahrt des Herrn. An diese Zeit knüpft Lukas erneut
an und berichtet über die letzten Worte Jesu vor Seiner Rückkehr zum Vater: Der
Auftrag zur Weltmission und die Verheißung der Kraft aus der Höhe, um diesen
Auftrag auszuführen. Gleich im ersten Vers des Buches erwähnt Lukas den Namen,
um den es geht: Jesus! Und im letzten Vers des Buches (28:31) lesen wir Seinen Namen
erneut.
Das 5. Buch des Neuen Testaments wird allgemein „Die Apostelgeschichte“ genannt.
Aber eigentlich ist es die Geschichte Jesu, dessen Botschaft überall verkündigt wird, angefangen unter
den Juden in Jerusalem und sich ausbreitend zu den Samaritern und der Welt der
Heiden.
Die Gemeinde war ausgesprochen missionarisch gesinnt. Warum?
Weil Jesus es so gewollt hatte (und immer noch so will)! In der Verkündigung –
angefangen mit der ersten Predigt durch Petrus bis zum letzten Bericht über
eine Predigt des Paulus – geht es um Jesus. Die Lehre für uns daraus ist: Wenn
es in der Predigt nicht um Jesus geht, stimmt was nicht. Nicht Menschen,
Mitmenschlichkeit, Vorbilder, Politik, Krisen oder sonst etwas muss den
Mittelpunkt der Predigt oder unseres Zeugnisses bilden, sondern Jesus!
Die Gemeinde redete aber nicht nur, sondern sie handelte
auch. Dabei stellte sie aber keine Menschen in den Vordergrund. Im Gegenteil!
Die Apostelgeschichte zeigt, dass Menschenkult dem Herrn zuwider ist. Das
wussten die ersten Gläubigen. In ihrem sozialen Handeln war es ihnen
ausgesprochen wichtig, dass Jesus die Ehre erhielt. Als Petrus den Lahmen am
Tempel im Namen Jesu heilte, verkündigt er später der Menge das Evangelium von
Jesus und bezeugt (Apostelgeschichte 3:16):
Und auf den Glauben an seinen
Namen hin
hat sein Name diesen hier
stark gemacht, den ihr seht und kennt;
ja, der durch Ihn gewirkte
Glaube
hat ihm diese volle Gesundheit
gegeben vor euch allen.
Auch Paulus lehnt in Apostelgeschichte 14 vehement alle Verehrung
ab, nachdem Gott durch ihn einen Lahmen geheilt hatte. Zuvor hatte Paulus in
der ganzen Gegend Jesus verkündigt. Einige Zeit später befreit er eine Sklavin
von einem dämonischen Geist – nicht ohne von sich weg und auf Jesus
hinzuweisen. Es heißt (Apostelgeschichte 16:18)
Paulus
aber wurde unwillig, wandte sich um
und
sprach zu dem Geist: Ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi,
von
ihr auszufahren! Und er fuhr aus in derselben Stunde.
Das Jesus immer und in allem Vorrang hatte und haben muss,
wird auch in Apostelgeschichte 6 deutlich. Die hellenistischen Witwen wurden
bei der Lebensmittelausgabe übersehen. Es lief also etwas schief in der
Sozialarbeit der Urgemeinde. Die Apostel hatten klare Prioritäten. Für sie
waren Gebet und Verkündigung des Wortes (des
Evangeliums von Jesus) unaufgebbar. Anstatt aber jetzt zusätzlich Leute
zu beschäftigen … Hauptsache, jemand packt mit an … suchte man solche, die
Jesus liebten und Ihm nachfolgten. Zu ihnen gehörte Stephanus, der bereits am
Ende des Kapitels gefangengenommen, verleumdet und vor Gericht gestellt wird.
Warum? Weil er den Armen half? Nein! Weil er den Armen im Namen Jesu half.
All das zeigt uns, dass Jesus im persönlichen Leben der Christen,
wie auch in den Zusammenkünften der Gemeinde, in Worten, Taten, in sozialen
Aktionen, Einsätzen und Plänen immer das Zentrum war.
Ein herrliches Bild der ersten Gemeinde. Und der Herr konnte sie gewaltig segnen und gebrauchen zur Linderung vieler Nöte und der Verbreitung des Evangeliums von Jesus im gesamten römischen Reich.
Ein herrliches Bild der ersten Gemeinde. Und der Herr konnte sie gewaltig segnen und gebrauchen zur Linderung vieler Nöte und der Verbreitung des Evangeliums von Jesus im gesamten römischen Reich.
ACHTUNG - alle, die beim Jüngerschafts-Livestream letzten Mittwoch mit dabei waren können mir noch bis heute Abend ihren Beitrag (Zeugnis) zum besprochenen Text aus Philipper 2 zumailen. Nähere Informationen gibts HIER
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