Wir Menschen aber sind unvollkommen. Wir brauchen Gott, auch
wenn wir es manchmal nicht wahrhaben wollen. Er ist es, den wir brauchen. Seine
Hilfe benötigen wir. Er, im Gegensatz, benötigt unsere Hilfe nicht!
- Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Da gab es nichts, aus dem Er hätte schaffen können. Er schuf es … einfach durch Worte. Er rief es in Existenz hinein. Menschliche Hilfe benötigte Er nicht.
- Als Adam und Eva Ihm nach dem Sündenfall helfen wollten, ihre Sünde irgendwie grade zu biegen oder zu ‚behandeln’, waren sie Gott keine Hilfe. Er nahm es in die Hand – alleine.
- Als außer der Familie Noah alle Welt verdorben und gottlos war, machte Gott mit Noah einen Neuanfang. Er befähigte Noah zu einem eher unrealistischen Schiffsbau und als Noah mit Familie und Tieren in der Arche war, schloss Gott selbst die Tür und übernahm den Rest – ohne jegliche Hilfe.
- Als Abraham und Sarah alt waren – zu alt, um Kinder zu kriegen – aber eine entsprechende Verheißung Gottes hatten, schenkte Er ihnen einen Sohn – Isaak. Hilfe benötigte Gott nicht.
Man könnte weiter aufzählen und darüber staunen, dass Gott unsere
Hilfe tatsächlich nicht benötigt. Die Hilfe von keinem von uns. In
Apostelgeschichte 17:25 (HfA) lesen wir:
Er braucht auch nicht die Hilfe und
Unterstützung
irgendeines Menschen;
schließlich ist er es, der allen das Leben
gibt
und was zum Leben notwendig ist.
Gott kommt alleine zurecht! Er braucht unsere Hilfe nicht. Weder
beim Aufbauen, noch beim Abreißen. Weder beim Schaffen, noch beim Entspannen.
Weder beim Belohnen, noch beim Richten. Gott braucht unsere Hilfe nicht. Punkt!
Gleichzeitig aber möchte Er mit und durch uns arbeiten und
uns einsetzen. Er handelt vielfach nicht ohne unseren Gehorsam, uns einsetzen
zu lassen. Viel Arbeit bleibt liegen, weil Gott auf unseren Gehorsam wartet. (Erkläre mir einer das!) In Römer 10:13-15a
lesen wir:
»Jeder, der den Namen des Herrn
anruft, wird gerettet werden«. Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie
nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts
gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? Wie sollen sie aber verkündigen, wenn
sie nicht ausgesandt werden?
Nicht, dass Gott hilflos wäre ohne uns. Aber in Seiner
Weisheit hat Er uns in Seinen Plan mit eingeschlossen. Er benötigt unsere Hilfe
nicht, aber Er erwartet unseren Gehorsam. Und wer darauf eingeht, wird zum
Gewinner!
Zusätzlich erweist Gott Seine Hilfe allen, die Ihn suchen! Wie
gesegnet wir sind! Wir sind es, die
Seine Hilfe benötigen. Wir können uns weder selbst vergeben, noch retten, noch
trösten.
Wir können uns selbst nicht heilen, nicht führen und nicht raten.
Aber der Herr lädt uns ein durch die Worte des Psalmisten, der in Psalm 121 ziemlich
ratlos fragt:
„Ich
hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher wird meine Hilfe kommen?“
Um dann zu erkennen und erleichtert auszurufen:
Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Was für ein herrlicher Gott! Er braucht die Hilfe keines
einzigen Menschen, aber Er hilft allen Menschen gerne, die sich an Ihn wenden.
Finde Deine Hilfe bei Jesus!
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