„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 11. Januar 2020

Was treibt uns an?


Ende letzten Jahres erhielt ich per WhatsApp dieses Bild mit der Frage: 

"Und Du kannst nicht zum Gottesdienst gehen?"

Ich musste schmunzeln. Ob es sich bei dem Bild um eine Fotomontage handelt oder nicht, weiß ich nicht. Aber ich bin realistisch genug zu wissen, dass es Tausende von Sportsfreunden gibt, die man bei Wind und Wetter da findet, wofür ihr Herz schlägt: bei ihrer Mannschaft.

Dieser Tage blätterte ich durch die Missionszeitschrift der MSOE und wurde an das Bild erinnert. Diesmal bin ich sicher, dass der Bericht nicht fabriziert ist. Michail V., Praktikant einer Bibelschule, freute sich darauf, sein Bibelschulpraktikum mit seiner Familie in seiner ukrainischen Heimat durchzuführen. Er schreibt:

"Am Tag nach unserer Ankunft fuhr ich (Michail) mit G.K. in die Südukraine. Dort durften wir mit einem Team und der örtlichen Gemeinde von Tür zu Tür gehen. So haben wir mit Menschen über den Glauben geredet. Bis heute denke ich immer wieder an Pastor Igor aus der örtlichen Gemeinde. Ich durfte ihn näher kennenlernen. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Aber kurz vor dem Missionseinsatz starb sein Sohn. Wegen dieser Umstände hätte Igor den Missionseinsatz absagen können. Aber er sagte: 'Das Werk des Herrn kann nicht abgesagt werden!' Diese Worte haben sich mir fest eingebrannt."

Zwei Extreme! Einmal extremes Wetter, ein andermal eine extreme Erfahrung.

Ich denke über das Gelesene nach und mir kommen die Antworten der Menschen in der Bibel in den Sinn, als Jesus sie ruft:

Ich habe einen Acker gekauft und muss unbedingt hinausgehen
und ihn ansehen. (Lukas 14:18)
Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin,
um sie zu erproben. (Lukas 14:19)
Ich habe eine Frau geheiratet,
darum kann ich nicht kommen! (Lukas 14:20)

Und heute? Was ist es heute, dass uns von der Nachfolge abhält? Gängige Antworten mögen heute anders klingen, haben aber die gleiche Grundstimmung: „zu viel Arbeit“… „zu wenig Zeit“ … „zu müde“… zu verliebt" ... „zu viele andere Interessen“...

Anfang der Woche haben wir ein wenig über Motivation nachgedacht. Dabei sind wir zu dem Entschluss gekommen: Der, die oder das, was am meisten motiviert, gewinnt auch das Rennen um meine Hingabe.

Möge Jesus immer so klar die Nummer 1 in unserem Leben sein, dass nichts uns hindert, Ihn von Herzen über alles zu lieben und zu folgen.

Wir laden herzlich ein: morgen:

Gottesdienst @ CCFG
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr  

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