„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 6. Januar 2020

Motivation 1


Das Wort „Opfer“ kommt in verschiedenen Formen in der Bibel hunderte Male vor – nicht nur im AT. Wenn wir noch Worte wie Brandopfer, Schlachtopfer, Sünd- Schuld- Friedens oder Webopfer dazu nehmen, dürfte die Zahl die Tausendergrenze überschreiten. 

Opfer sind unverzichtbarer Teil der biblischen Lehre und sollen etwas Positives bewirken, werden aber zunächst einmal als nicht ganz so positiv empfunden, denn sie erinnern uns (in der Regel) an etwas Schmerzhaftes; oft – nicht immer – an etwas Blutiges, immer an etwas, das kostet.

Allein der Begriff „Opfer“, bei der wöchentlichen Spendensammlung in Kirchen und Gemeinden, wenn der Klingelbeutel rumgereicht wird. In manchen Gemeinden heißt es: Wir wollen jetzt das Opfer einlegen. In andern: Wir wollen jetzt die Kollekte einsammeln.

Der Unterschied zwischen Kollekte und Opfer wird mir an meinem Geburtstagfrühstück immer wieder deutlich. An jedem Geburtstag bereitet mir meine Frau ein englisches Frühstück zu, mit Toast, Orangenmarmelade und natürlich mit Ham & Eggs – Schinken & Eiern.

Das Huhn hat zu meinem „Ham & Egg“ Frühstück mit einer relativ schmerzlosen Kollekte beigetragen – das Schwein mit einem großen Opfer. Opfer kosten – schon immer!

Das größte Opfer hat kein normaler Mensch gebracht. Das größte Opfer brachte der dreieinige Gott. Dabei gab der Vater Seinen geliebten Sohn. Nicht mal eben so, sondern um mit der Gesamtsünde aller Welt beschmutzt und beschmiert zu werden. Und der Vater wusste von Anfang an, dass Er sich im entscheidenden Moment von Seinem geliebten Sohn würde abwenden müssen und Ihn in heiligem Zorn würde bestrafen müssen. Aber der Vater war bereit, das Opfer mit höchsten Kosten zu bringen. Und Jesus ebenso. Er verließ alles! Seine Herrlichkeit, Sein Recht auf göttliche Herrschaft, Seine Reinheit, Seine Gerechtigkeit, Seine Heiligkeit, Seinen guten Ruf, Seine ungetrübte Gemeinschaft mit Seinem himmlischen Vater. Kein Opfer kann je dem Opfer des dreieinigen Gottes nahekommen, der bezahlte, was kein Mensch bezahlen kann. WARUM?

Ein Wort ist Antwort genug: Liebe!

Eine unbegreifliche, unbeschreibliche, übernatürliche Liebe zu den Menschen, die Ihn nicht zurückliebten; die auf dem Weg ins Verderben sind und für die Gott alles tat, um sie davor zu bewahren – trotz ihrer Rebellion!

Motivation für das größte Opfer der Geschichte, das Opfer, das Gott selbst gebracht hat, um Dich und mich zu retten, war durch Liebe motiviert. Diese Liebe dürfen wir bewundern, anbeten, preisen.

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